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    Konjunktur  3928  0 Kommentare Knaller vor dem Jahreswechsel?

    In der hier zu Lande auf drei Handelstage verkürzten Börsenwoche dürfte das Geschehen vor allem durch relativ geringe Umsätze geprägt sein. In den USA wird zwar an Silvester noch gehandelt, doch so richtig wichtige Konjunkturdaten werden in der letzten Handelswoche des Jahres 2009 nicht mehr erwartet. Am Dienstag haben zum Beispiel lediglich zwei Ereignisse das Zeug dazu, den Finanzmärkten noch einmal stärkere Impulse zu verleihen. So steht um 15.00 Uhr (MEZ) der S&P Case-Shiller Hauspreisindex für Oktober und eine Stunde später der Dezember-Bericht zum Konsumentenvertrauen zur Veröffentlichung an. In beiden Fällen wiesen die jüngsten Updates eine Tendenz zur Besserung auf. Diese gilt es nun fortzusetzen. Am Mittwoch dürfte dann der Chicago-Einkaufsmanagerindex für Spannung sorgen. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten einen Rückgang von 56,1 (November) auf 54,9 Zähler. Die Spanne der Schätzungen reicht allerdings von 52,8 bis 57,0 Zähler, so dass Raum für Überraschungen durchaus vorhanden ist.

    Arbeitsmarktdaten an Silvester

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    Am Donnerstag (Silvester) gibt es in den USA wie gewohnt die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Beim letzten Update sprach das US-Arbeitsministerium von einem auf lange Sicht ausgerichteten Trend zur Besserung. So gab es 452.000 neue Anträge und die Arbeitslosenzahl sank um 127.000 auf 5,076 Millionen. Damit sieht es nun nicht mehr ganz so trübe wie im Frühjahr aus, als zeitweise mehr als 650.000 Neuanträge gemeldet worden waren. Durch den jüngsten Abwärtstrend bei den Arbeitslosenzahlen sieht die Situation am US-Arbeitsmarkt deutlich besser als vor 12 Monaten aus. Da sich eine wirtschaftliche Erholung erfahrungsgemäß relativ spät am Arbeitsmarkt bemerkbar macht, kann allerdings noch keine Entwarnung gegeben werden – eine Entspannung zeichnet sich allerdings schon ab. Die letzten Handelstage des Jahres dürften dies- wie jenseits des Atlantiks von Window-Dressing-Aktionen zum „Aufhübschen“ der Performancebilanz gekennzeichnet sein. Das heißt: die guten Aktien eines Index könnten durch Käufe nach oben getrieben werden, während bei den Underperformern weitere Verkäufe drohen. In Deutschland kann das Börsenjahr bereits einen Tag früher „abgehakt“ werden.


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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