Konjunkturdaten
Wichtige Highlights stehen an
Nachdem in der vergangenen Woche positive Meldungen über das chinesische Wirtschaftswachstum veröffentlicht wurden, dürften sich die Marktakteure in der kommenden Woche wieder einmal verstärkt für
die US-Wirtschaft interessieren. Mit Blick auf anstehende Konjunkturdaten gibt es dabei Highlights en masse. Zum Wochenauftakt erhalten die Investoren einen wichtigen Lagebericht vom
US-Immobilienmarkt. So stehen am Montag (16.00 Uhr MEZ) die Dezemberverkaufszahlen existierender Wohnhäuser zur Veröffentlichung an. In der abgelaufenen Woche fielen die Meldungen von der
US-Immobilienfront eher uneinheitlich aus. So gab es beim NAHB-Hausmarktindex und den Wohnungsbaubeginnen einen Rückschlag, während die Baugenehmigungen stark nach oben tendierten. Mit Spannung
warten die Anleger nun auf die neuen Daten.
Am Mittwoch dürfte dann vor allem ein Termin die Marktteilnehmer interessieren, das Statement der US-Notenbank Fed zur aktuellen Geldpolitik.
Vor dem Wochenende Realwirtschaft im Fokus
Am Mittwoch dürfte dann vor allem ein Termin die Marktteilnehmer interessieren, das Statement der US-Notenbank Fed zur aktuellen Geldpolitik.
Vor dem Wochenende Realwirtschaft im Fokus
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Am Donnerstag und Freitag gibt es zwei besonders wichtige Termine, die Hinweise über den aktuellen Zustand der Realwirtschaft liefern dürften. Am Donnerstag stehen zum Beispiel die Auftragseingänge
langlebiger Wirtschaftsgüter für den Monat Dezember zur Veröffentlichung an. Weil sich Auftragseingänge häufig als Frühindikator für den wirtschaftlichen Trend der kommenden Wochen und Monate eignen,
würde eine positive Überraschung den Konjunkturoptimisten neue Argumente liefern und den Finanzmärkten zumindest eine Stabilisierung erleichtern. Vor dem Wochenende gibt es dann einen weiteren
Härtetest, die vorläufigen BIP-Zahlen zum vierten Quartal 2009. Beim letzten Update zum dritten Quartal 2009 gab es eine negative Überraschung. Statt eines erwarteten Wachstums in Höhe von 2,7
Prozent, fiel die endgültige Rate mit plus 2,2 Prozent erheblich niedriger aus. Eines steht fest: Gegenüber den Chinesen müssen sich die US-Amerikaner mit erheblich weniger begnügen. Dieser Umstand
ist allerdings keineswegs neu, sondern herrscht bereits seit Jahren vor. Dies liegt vor allem am Basiseffekt, schließlich fällt das Nachholpotenzial der Chinesen gegenüber entwickelten
Industrienationen generell beträchtlich aus.
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