Simple Invest - Tagesausblick 19. Maerz

Guten Morgen Traders, am 19. März!

Heute ist dreifacher Verfallstag – der Hexensabbat – somit sind vormittags keine Trades ratsam, erst nach dem Opening der US-Börsen wird der „normale“ Handel stattfinden.

Die Positionen in den Depots sind bereits festgelegt, neu ist gestern der Euro- Schweizer Franken Longplay hinzugekommen, der irre Ausverkauf musste genutzt werden.

Aus charttechnischer Sicht könnte die bearishe Keilformation bereits ausgereizt sein und wir sehen demnächst einen stärkeren Einbruch. Im kurzfristigen Depot wird mit Shortplays darauf reagiert in den konservativen Depots werden die Stopps nachgezogen und die Longtrendsignale eingehalten!



Konjunktur (Quelle: BoerseGo)

Die gestrigen Nachrichten von der Konjunkturfront bestätigten den langsamen aber stetigen Erholungstrend. Die wöchentlichen Arbeitslosenmeldungen fielen um 5.000 auf 457.000, ein Zeichen leichter Entspannung. Der Verbraucherpreise stagnierten im Februar, ex-Energie- und Nahrungsmittel gab es einen monatlichen Anstieg um 0,1%. Die Frühindikatoren verbesserten sich im Februar um weitere 0,1%. Der Index der Philadelphia Federal Reserve zeigte eine Beschleunigung der Industrieaktivität im Nordosten der USA, allerdings fiel dort die Komponente für neue Aufträge (ein vergleichbarer Index aus New York hatte am Montag noch einen kräftigen Zuwachs der Bestellungen indiziert).

Mut zum Luxus

Ermutigende Zahlen gab es von der Konjunkturfront. Vor allem Nike hob die Stimmung. Der nicht ganz billige Sportartikler übersprang gestern Abend die Messlatten der Wall Street nicht nur bei Gewinn-&Umsatz, sondern auch beim Ausblick. Vor allem die wachsenden Auftragseingänge der Ladenketten für die hochpreisigen Nike-Marken signalisieren, dass der Luxus-Konsum weltweit wieder anspringt. Man gönnt sich ja sonst nichts. In die gleiche Kerbe hauten der Fashionhändler Guess? und die Videospiel-Kette Gamestop. Alle signalisieren, dass den Verbrauchern das Geld auch für nicht-lebensnotwendige Konsumgüter wieder lockerer sitzt. Außerdem schloss sich Fedex dem Reigen an. Der Eilzusteller, dessen Geschäft stark vom Welthandel abhängt, schlug ebenfalls die Erwartungen und sieht einen globalen Nachfrageaufschwung.