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    Tipp des Tages  2949  0 Kommentare Put auf Bund-Future

    Anleger schichten derzeit massiv von weniger riskanten Vermögensklassen in Aktien um. Mit einem Put auf den Bund-Future könnten Anleger derzeit auf fallende Anleihenkurse spekulieren.
    Das Thema „Schuldenkrise in Europa“ hat in der Finanzwelt nach dem Bankenstresstest europäischer Banken erheblich an Schrecken verloren. Positive Quartalszahlen der Unternehmen haben dazu beigetragen, dass Investoren bei Aktien offensichtlich mehr Chancen als Risiken sehen. Sollte sich der seit einigen Wochen zu beobachtende Verkauf von Staatsanleihen weiter fortsetzen, dürfte dies beim Bund-Future zu signifikanten Rückschlägen führen.
    Aus charttechnischer Sicht könnte ein Rutsch unter die Unterstützungszone von 127,5 Prozent ein markantes Verkaufssignal generieren. Aktuell befindet sich das Anleihen-Barometer mit 127,67 Prozent nur knapp darüber. Damit sich die Bund-Future-Schwäche weiter fortsetzt, darf die positive Stimmung am Aktienmarkt allerdings auf keinen Fall kippen. Die Flucht in vermeintlich sichere Bundesanleihen könnte den Bund-Future dann wieder in Richtung der charttechnischen Widerstände oberhalb von 129 Prozent treiben. Die kurzfristige 38-Tage-Durchschnittslinie wurde bereits Mitte des Monats nach unten durchbrochen und ging mittlerweile sogar in eine Abwärtsbewegung über. Dies löste ein „kleines Verkaufssignal“ aus. Die mittelfristige 90-Tage-Linie befindet sich hingegen noch eindeutig im Aufwärtstrend und verläuft bei knapp unter 127 Prozent.

    Stopp-Loss bei 128,50 Prozent

    Der von HSBC Trinkaus emittierte Open End Turbo auf den Bund-Future (WKN: TB8EMA) bietet derzeit bei unbegrenzter Laufzeit eine Hebelchance von 13,5. Sowohl der Basispreis als auch der Knock-Out-Level liegen aktuell bei 137,08 Prozent. Vom Knock-Out-Ereignis ist der Future damit mehr als 7 Prozent entfernt. Aufgrund der relativ niedrigen Volatilität des Future kann man den Puffer durchaus als relativ komfortabel bezeichnen. Nichtsdestotrotz sollte zur Begrenzung potenzieller Kursverluste des Put unbedingt ein Stopp-Loss gesetzt werden. Hier bietet sich bspw. die Marke von 128,50 Prozent an.

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.




    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Tipp des Tages Put auf Bund-Future Anleger schichten derzeit massiv von weniger riskanten Vermögensklassen in Aktien um. Mit einem Put auf den Bund-Future könnten Anleger derzeit auf fallende Anleihenkurse spekulieren. Das Thema „Schuldenkrise in Europa“ hat in der Finanzwelt …

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