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    Candlesticks  1682  0 Kommentare Dollarschwäche hält an - Kursziel im AUD/USD erreicht

    Diese Nachricht bezieht sich auf die Meldung Candlesticks: australischer Dollar im Höhenflug vom 30.09.2010 / 12:42Uhr. (hier klicken(Historie))

    Liebe Leserin, lieber Leser, erst vor einigen Tagen machte ich Sie auf den dynamischen Verfall des US-Dollars zum australischen Dollar aufmerksam. Die Parität zwischen den beiden Währungen war das Kursziel! Damit sollte der australische Dollar den historisch höchsten Wert gegenüber dem US-Dollar einnehmen. Dieses Kursziel wurde in den letzten Tagen mit einem Hoch bei 0,9994 AUD so gut wie erreicht.

    Charttechnisch dagegen scheint nun zumindest hier im Verhältnis AUD/USD die Reise vor dem Ende zu stehen, denn kräftige Widerstände versperren den Weg nach oben. Doch was passiert eigentlich, wenn Widerstände, die scheinbar als unüberwindbar gelten, doch geknackt werden?

    Dynamischer Verfall des US-Dollar

    Fehlen die Verkäufer, die eine Widerstandszone ausmachen, springt in der Regel ein Kurs deutlich dynamisch aufwärts. Denn einerseits müssen dann die wenigen Shortseller, also die Marktteilnehmer, die bislang auf fallende Kurse gesetzt haben, nun eindecken und ihre Leerverkaufspositionen zurückkaufen – und andererseits springen auch Momentum- und Ausbruchstrader auf den fahrenden Zug, um einen kleinen Teil des Kuchens zu ergattern. Ein Ausbruch über die Parität im AUD/USD dürfte dann also weiteres Aufwärtspotential nach sich ziehen. Schauen Sie sich hier auch die Wochenkerzen einmal an.

    Wochenchart AUD/USD :


    Aktuell stößt der australische Dollar an der oberen Begrenzung des Aufwärtstrendkanals auf kräftigen Widerstand. In Verbindung mit der Parität als auch mit der in Folge auftretenden Wochenhöchstkurse wäre nun eher eine Verschnaufpause an der 1er Marke zu erwarten. Ein Ausbruch nach oben allerdings ist nicht völlig unwahrscheinlich und würde dann die nach oben abzutragende Schwankungsbreite des Trendkanals als Kursziel offerieren.

    Dass sich die Dollar-Schwäche fortsetzen kann, zeigen zudem noch weitere Währungspaare zum US-Dollar. Interessant auch der aktuelle Anstieg im britischen Pfund zum US-Dollar. Hier kann derzeit eine Widerstandslinie bei ca. 1,5980 GBP überwunden werden. Ein nachhaltiger Break dieser Linie würde einen Rebreak in die vorherige Tradingrange zwischen ca. 1,5980 bis 1,6661 GBP darstellen – und somit auch in Verbindung mit dem aktuellen Aufwärtstrendkanal und den vorwiegend weißen Candles ein Kursziel von ca. 1,70 GBP offerieren.

    Wochenchart GPB/USD :


    Werfen wir nun einen Blick auf den Euro zum US-Dollar. Seit dem Break der 1,29er Marke im Euro konnten die Leser des Premium-Bereiches auf einen ansteigenden Euro setzen.

    Wochenchart EUR/USD :


    Die Dynamik im Euro zeigt aber auch, dass der nächste Widerstandsbereich um die 1,42 Euro noch erreicht werden sollte. Hier wäre dann mit einer Verschnaufpause zu rechnen. Der aktuelle Ausbruch über die obere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals dagegen lässt grundsätzlich weiterhin steigende Kurse zu – auch über die 1,45er Marke. Wirklich negativ wäre erst ein Rückfall unter die Unterstützung im Bereich der 1,3635er Marke.

    Dynamik ungebremst nach oben

    Derzeit spricht wenig für den US-Dollar. Die Dynamik der Aufwärtsbewegung der verschiedenen Währungen gegen den US-Dollar zeigt eine massive Abwertung des US-Dollars. Diese Bewegung sollte sich kurzfristig noch fortsetzen – ein gelungener Break der relevanten Widerstände könnte diese Bewegung sogar nochmals beschleunigen.

    Fazit:
    Derzeit lautet die Empfehlung: Longpositionen im Euro und im australischen Dollar sind zu halten und mit nachlaufenden Stopps abzusichern. Die Chartsituation zeigt zwar auch überkaufte Zustände an, auch eine Verschnaufpause an den erreichten Widerstandszonen wäre normal. Grundsätzlich besteht aber auch die Chance auf eine nochmalige Beschleunigung der Aufwärtsdynamik.

    Gutes Gelingen
    Ihr
    Stefan Salomon
    www.candlestick.de


    Kontakt:Stefan Salomon



    Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.


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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Candlesticks Dollarschwäche hält an - Kursziel im AUD/USD erreicht Diese Nachricht bezieht sich auf die Meldung 3024924;Candlesticks: australischer Dollar im Höhenflug vom 30.09.2010 / 12:42Uhr. (3024924;hier klicken 3024924) Liebe Leserin, lieber Leser, erst vor einigen Tagen machte ich Sie auf den dynamischen …

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