Rohstoffe

Im Irak liegt die Zukunft der Ölindustrie! - Seite 2

Das Sheikh Adi – Projektgebiet umfasst 180 Quadratkilometer. Die erste Bohrung läuft aktuell. Gulf Keystone Petroleum hält daran einen Anteil von 80%.
Ber Bahr, das vierte irakische Projekt ist noch nahezu unerforscht. Gulf Keystone Petroleum hält daran 40% und ist sich auf Grund von mehreren Anzeichen sicher, dass auch dort signifikante Ölvorkommen zu finden sind. Bohrarbeiten sind in Planung.

In Algerien besitzt Gulf Keystone Petroleum insgesamt 6 Blocks, die eine Gesamtfläche von 17.600 Quadratkilometer umfassen. Gulf Keystone Petroleum ist bereits seit 2001 in Algerien tätig und besitzt eine große Expertise hinsichtlich der geologischen Gegebenheiten und der lokalen Gegebenheiten im Wüstenstaat Algerien.

Drei der angesprochenen Blocks befinden sich im Norden Algeriens. Auf Block 126a, der Gulf Keystone Petroleum zu 60%gehört, wird bereits mit zwei Fördertürmen produziert. Um das selbst gesteckte Ziel von 3.000 geförderten Barrel pro Tag zu erreichen, müssen jedoch beide Fördereinrichtungen noch weiter ausgebaut werden. Für Förderturm GKS-2 muss noch eine Verbindungs- Pipeline zur bereits bestehenden, 30 Kilometer langen Pipeline, die Förderturm GKN-1 bedient, installiert werden, um diesen an das landesweite Pipeline-Netz anzuschließen.
Die beiden Blocks 108 und 128a gehören Gulf Keystone Petroleum zu 75%. Sie beinhalten unter anderem das Ras Toumb Öllager.

In Zentral-Algerien besitzt Gulf Keystone Petroleum Rechte am Hassi Ba Hamou Block. Von ursprünglich 75% besitzt Gulf Keystone Petroleum noch 38,25%. Die restlichen 36,75% wurden 2006 an die BG Group für 55 Millionen USD in Cash verkauft. Ein starkes Anzeichen dafür, dass das Lizenzgebiet eine signifikante Rohöl- und Gasmenge aufzuweisen hat. Weitere 30 Millionen USD zahlte die BG Group für seismische Untersuchungen. 5 von insgesamt 6 in 2008 durchgeführte Bohrungen stießen auf signifikante Erdgas-Vorkommen.
Dies führte sowohl bei Gulf Keystone Petroleum als auch bei der BG Group zur Entscheidung eine Produktionslizenz für das Gebiet zu beantragen. Diese wird bis zum Ende von 2010 erwartet. Das erste Gas soll dann ab spätestens 2014 gefördert werden. Die Förderfähigkeit einer zweiten großen Gas-Lagerstätte namens RM soll durch weitere seismische und bohrtechnische Untersuchungen ermittelt werden.