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     1478  0 Kommentare Mode-Aktie fürs Depot!


    Der Männermode-Hersteller aus Nordrhein-Westfalen hat das Wirtschaftsjahr 2009/2010 per Ende November im Rahmen der eigenen Erwartungen abgeschlossen. Diesen Eindruck vermittelt uns CFO Karsten Kölsch im Hintergrundgespräch. Nach neun Monaten lag der Gewinn vor Steuern bei 11,6 Millionen Euro und der Nettogewinn betrug 7,5 Millionen Euro. Nach Einzug der Aktien im Eigenbestand repräsentiert das Grundkapital eine Aktienanzahl von 13,7 Millionen Anteilen. Somit errechnet sich nach neun Monaten ein Gewinn je Aktie von 55 Cent. Für das Wirtschaftsjahr 2009/2010 erwarten wir nunmehr einen Umsatz von 246 bis 250 Millionen Euro, ein Ergebnis vor Steuern von mehr als zwölf Millionen Euro sowie einen Überschuss von über acht Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Gewinnsteigerung von über 60 Prozent. Laut Kölsch sind unsere Annahmen konservativ. Das Unternehmen könnte sodann besser abschneiden als von uns erwartet. Kostensenkungsmaßnahmen und eine Optimierung der Fertigungsstandorte führten zu dieser satten Gewinnsteigerung. Insgesamt wurden die Kosten um rund zehn Millionen Euro gesenkt. Im operativen Ergebnis sind zudem noch negative Einmaleffekte enthalten, die sich auf über eine Million Euro belaufen und sich im neuen Wirtschaftsjahr nicht wiederholen. Ahlers ist bekannt für hohe Ausschüttungen der Gewinne. „In guten Zeiten schütten wir 80 bis 100 Prozent der Gewinne aus“, sagt Kölsch. Da die Zeiten gut sind, rechnen wir mit einer Auszahlung von mindestens 45 Cent Dividende für die Stammaktie und 50 Cent für die Vorzugsaktie. Im Vorjahr lag die Ausschüttung bei 30 respektive 35 Cent je Aktie.

    Ins neue Wirtschaftsjahr ist das Unternehmen nach eigenen Angaben gut gestartet. Besonders viel Freude bereitet dem Betrieb die Zuwächse im Premiumsegment mit den Marken Pierre Cardin, Otto Kern und Baldessarini. „Das Plus für die Frühjahr/Sommer-Kollektion liegt im zweistelligen Prozentbereich“, sagt der CFO. Auch für die Herbst/Winter-Kollektion zeigt sich der Finanzvorstand optimistisch. Einziges Störfeuer sind der massive Anstieg der Lohnkosten in China, die sich um 20 Prozent erhöht haben und die Preisexplosion bei Baumwolle. „Insgesamt wird dies in der Branche früher oder später zu steigenden Preisen für die Endverbraucher führen. Wir können kurzfristig unsere wichtigen Preispunkte halten und damit die momentane Entwicklung kompensieren“, erklärt Kölsch.

    Für das neue Wirtschaftsjahr erwartet der Finanzchef ein moderates Umsatzwachstum auf über 255 Millionen Euro. Das EBT dürfte sich auf 13 bis 14 Millionen Euro verbessern und unterm Strich zwischen neun und zehn Millionen Euro in der Kasse klingeln. Pro Aktie dürften mehr als 70 Cent hängen bleiben. Die aktuelle EBIT-Marge von fast sechs Prozent soll mittelfristig auf rund zehn Prozent gesteigert werden. Kölsch sieht Potenzial im Premiumsegment die Marge um zwei Prozentpunkte zu verbessern und die Verlustbringer auf Profit zu trimmen. Das resultiert zu zwei zusätzlichen Prozentpunkten in der Marge. Ahlers hat sodann sehr gute Chancen die EBIT-Marge auszubauen. Bei aktuellem Umsatzniveau würde sich ein operativer Gewinn von mehr als 25 Millionen Euro errechnen. Für das Nettoergebnis heißt dies in etwa eine Gewinnverdopplung in den nächsten Jahren. Wachstum im Umsatz haben wir nicht berücksichtigt. Die Nettoverschuldung ist mit circa fünf Millionen Euro sehr gering und führt zu keiner wesentlichen Belastung im Finanzergebnis. Die Steuerquote wird bei rund 30 Prozent liegen und würde somit zu einem Überschuss zwischen 17 und 18 Millionen Euro führen. Ahlers hat somit massives Potenzial den Gewinn zu heben.

    TradeCentre-Altfavorit Ahlers ist unverändert ein solides Investment. Mit einer Dividendenrendite von rund fünf Prozent ist das Papier weiterhin sehr attraktiv bewertet. Wir raten weiterhin zum Kauf der Vorzugsaktie. Vor dem Hintergrund einer potenziellen Gewinnverdopplung hat die Aktie noch signifikantes Kurspotenzial.

    Beste Grüße
    http://www.tradecentre.de



    Verfasst von 2TradeCentre
    Mode-Aktie fürs Depot! Der Männermode-Hersteller aus Nordrhein-Westfalen hat das Wirtschaftsjahr 2009/2010 per Ende November im Rahmen der eigenen Erwartungen abgeschlossen. Diesen Eindruck vermittelt uns CFO Karsten Kölsch im Hintergrundgespräch. Nach neun Monaten lag …

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