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    Rohstoffe  2897  0 Kommentare Silber: Beschleunigter Aufwärtsdrang

    Im Schatten des Goldpreises entwickelte sich der Silberpreis in den vergangenen sieben Tagen glänzend. Mit dem gestrigen Überwinden der Marke von 45 Dollar scheint das Edelmetall mit Riesenschritten auf das alte Rekordhoch von etwas mehr als 50 Dollar aus dem Jahr 1980 zuzusteuern. Während sich der Silberpreis auf dem höchsten Niveau seit 31 Jahren befindet, beläuft sich das Gold/Silber-Verhältnis mit 33 auf dem niedrigsten Niveau seit 27 Jahren. Die industrielle Nachfrage dürfte bei der Silber-Outperformance eine wesentliche Rolle gespielt haben. Ihr wird bei Gold nämlich ein relativ geringes Gewicht eingeräumt.
    Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der Silberpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Mai) um 1,489 auf 45,95 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: 30-Monatshochs im Visier

    Vor dem langen Osterwochenende präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen.
    Die um 14.30 Uhr gemeldeten Daten vom US-Arbeitsmarkt fielen etwas schlechter als erwartet aus. Statt eines prognostizierten Rückgangs von 412.000 auf 390.000 Anträge, fiel die tatsächliche Zahl mit 403.000 neuen Arbeitslosen signifikant höher aus. Vor den Osterfeiertagen müssen die Anleger nun noch den Konjunkturausblick der Philadelphia Fed verdauen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten rechnen diese im Durchschnitt mit einem Rückgang von 43,4 auf 36,0 Zähler.
    Aus charttechnischer Sicht haben sich sowohl die Futures auf WTI als auch die Kontrakte auf Brent ihren jeweiligen 30-Monatshochs bis auf zwei Dollar angenähert. Ein Überwinden dieser Hürden dürfte angesichts der starken Kursrally der vergangenen drei Handelstage nicht unmittelbar bevorstehen, zumal sich die Bereitschaft der Marktakteure, größere Positionen einzugehen feiertagsbedingt eher in Grenzen halten dürfte.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,33 auf 111,78 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,18 auf 124,03 Dollar anzog.






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Silber: Beschleunigter Aufwärtsdrang Im Schatten des Goldpreises entwickelte sich der Silberpreis in den vergangenen sieben Tagen glänzend.

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