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    Rohstoffe  1071  0 Kommentare Ölpreis: WTI fällt unter 100 Dollar

    Angesichts des heutigen US-Feiertags startete der Ölpreis mit negativer Tendenz und ließ WTI-Rohöl unter die Marke von 100 Dollar rutschen.
    Daten vom US-Arbeitsmarkt dürften in dieser Woche die Marktakteure stark interessieren. Zum einen, weil sie darüber Auskunft geben werden, ob den US-Amerikanern wieder mehr Geld zur Verfügung stehen wird und zum anderen, weil eine hohe Beschäftigungsrate mit einer steigenden Benzinnachfrage gleichgesetzt wird. Die US-Hauptreisezeit hat mittlerweile begonnen. Da Benzin derzeit rund 40 Prozent mehr kostet als vor einem Jahr droht eine eingeschränkte Reiseaktivität, zumal der Arbeitsmarkt ebenfalls nicht gerade vor Stärke strotzt.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,71 auf 99,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,59 auf 114,44 Dollar zurückfiel.

    Gold: Neue Rekorde im Visier

    Wegen der Euro-Krise erzielte der Goldpreis auf Euro- und Pfund-Basis in der vergangenen Woche neue Rekorde. Ein Ende dieser Tendenz ist derzeit nicht abzusehen.
    Die desolate Finanzlage Griechenlands dürfte das Interesse an Gold auf einem weiterhin hohen Niveau halten. Laut einem Magazinbericht habe das Land sämtliche fiskalischen Ziele verfehlt, was vom griechischen Finanzminister George Papaconstantinou allerdings zurückgewiesen wurde. Er gehe davon aus, dass die nächste Tranche von Rettungsgeldern fließen werde. EZB- und IWF-Vertreter waren in der vergangenen Woche in Athen. Deren Bericht wird nun mit Spannung erwartet und könnte dem Goldpreis wieder neuen Drive verleihen. Aus charttechnischer Sicht sieht es so aus, als ob die Marktakteure Atem holen, um weiter in Richtung des alten Rekordhochs im Bereich von 1.570 Dollar anzusteigen.
    Am Montagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,90 auf 1.536,40 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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