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    Rohstoffe  1369  0 Kommentare Ölpreis: Warten auf den ISM-Einkaufsmanagerindex

    Nachdem der Ölpreis in den vergangenen Tagen auf das höchste Niveau seit drei Wochen angestiegen war, legt er nun offensichtlich eine Pause ein.
    Während die Stimmung unter chinesischen Einkaufsmanagern im Mai etwas besser als erwartet ausgefallen war, gab es bei den deutschen und europäischen Einkäufern eine kleine Enttäuschung. Mit großer Spannung warten die Finanzmarktakteure nun auf den ISM-Einkaufsmanagerindex (USA) für das produzierende Gewerbe (16.00 Uhr). Des Weiteren stehen im Laufe des Nachmittags noch die Verkaufszahlen vom US-Automarkt und nach Börsenschluss der wöchentliche API-Rohölbericht zur Veröffentlichung an. Wegen der Schließung einer kanadischen Pipeline mit einer täglichen Transportkapazität von 581.000 Barrel und in Erwartung einer starken Raffinerieauslastung wäre alles andere als ein markanter Rückgang der Lagermengen eine große Überraschung.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht fallenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,66 auf 102,04 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,74 auf 115,99 Dollar zurückfiel.

    Gold: Nachlassendes Interesse

    Der Appetit der Investoren auf riskantere Investments wie zum Beispiel Aktien hat das Interesse am gelben Edelmetall etwas abflauen lassen. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares gab es am gestrigen Dienstag einen Rückgang der gelagerten Goldmenge von 1.213,17 (Freitag) auf 1.210,74 Tonnen (Dienstag) zu vermelden. Ob die Europäer ihren griechischen Nachbarn auf Dauer werden retten können, muss sich aber erst noch zeigen. Am gestrigen Dienstag meldete zudem die Ratingagentur Moody`s, dass man den Ausblick für die Bonität Japans negativ einstufe. Dieser Trend scheint sich auf globaler Ebene durchzusetzen, nachdem selbst den USA der Verlust ihres Triple-A-Ratings droht.
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,80 auf 1.538,60 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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