Rohstoffe
Goldpreis: Auf erhöhtem Niveau stabil
Die Zinserhöhung der EZB war beim Blick auf den Goldpreis ein klassisches Non-Event. Vor dem Wochenende tendiert der Goldpreis stabil.
Nach Börsenschluss erfahren die Marktakteure, wie sich die chinesische Konsumenten- und Produzentenpreise im Juni entwickelt haben. Die jüngste Zinserhöhung der chinesischen Notenbank war im
Wesentlichen auf die anziehende Teuerung zurückzuführen. In der kommenden Woche könnte das Thema Inflation weiterhin für Aufregung sorgen. Am Dienstag stehen nämlich deutsche und am Donnerstag
europäische Inflationszahlen zur Veröffentlichung an. Am Freitag folgt dann noch die US-Inflation. Mit einem Rückzug der Preise ist nicht zu rechnen.
Am Freitagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,50 auf
1.532,10 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Neues vom US-Arbeitsmarkt
Die am Donnerstag gemeldeten Daten vom US-Arbeitsmarkt haben den nächstfälligen WTI-Future zeitweise bis auf einen halben Dollar an die psychologisch wichtige Marke von 100 Dollar ansteigen lassen.
Doch der enttäuschende EIA-Rohölbericht ließ den Ölpreis dann wieder spürbar absacken. Am Nachmittag steht der US-Arbeitsmarkt erneut im Blickfeld der Investoren. Dann soll nämlich der Juni-Bericht
des US-Arbeitsministeriums veröffentlicht werden. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es zwar bei der Arbeitslosenrate eine unveränderte Quote von 9,1 Prozent gegeben haben, die Zahl
neu geschaffener Stellen außerhalb des Landwirtschaftssektors soll sich allerdings von 54.000 (Mai) auf 110.000 Jobs verdoppelt haben.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,01 auf 98,66
Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,35 auf 118,24 Dollar zurückfiel.
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