USA: Manipulation als Lösung verkaufen
Unter allen Umständen sollte am Montag ein
beginnender Dollar-, Aktien- und Bondcrash vermieden
werden. Daher verbreitet man
jetzt Zuversicht.
Redet von einer
Framework-Lösung, obwohl noch nichts entschieden ist.
Dabei kann man die Deadline vom
2. August wohl nicht halten und eine abgesegnete Lösung gibt es
auch noch
nicht.
Aber man kann ja mal so
tun!
Der Markt wird es schon
fressen.
Wenn die Börsen steigen, werden
die Leute wieder jubeln.
An der Börse soll man Geld
verdienen, denn das System will, das sich ein jeder dadurch reicher fühlt
und die Inflation
vergisst.
Also Optimismus verbreiten,
Kurse beginnen zu steigen.
Automatisierte Stop-Buy-orders
greifen.
Hochgeschwindigkeits-Tradingprogramme helfen nach.
With a little help from my
friends!
News-trading statt
Chartechnik.
Alles schaut auf die Überschrift
solcher Artikel:
Bloomberg
Wenn man einen Short-Squeeze
auslösen kann, glaubt die Schafswelt wieder:
Jetzt ist Zeit zum
zugreifen!
Endlich kann die Herde wieder
aufatmen.
Es regnet wieder Manna vom
Himmel.
Und es kostet nicht viel,
weniger als eine vernünftige wirtschaftliche Infrastruktur für Joe Sixpack zu
schaffen.
Doch es ist genau dieser "Joe",
der nicht an der Börse spekulieren kann (mangels Geld) und nun sieht,
die Tea-Party-Bewegung hilft
nicht vor erneuten Schulden machen.
Schulden von denen Joe nichts
hat, weil sie nicht die Interessen des Arbeiters, kleinen Angestellten und
kleinen Unternehmers bedienen-
sondern die 1% der Bevölkerung, die eh´schon alles haben, noch reicher macht.
"Joe" wird sehr enttäuscht
sein...vom System.
Kann die Tea-Party-Bewegung das
mittragen?
Wir werden sehen...ob es noch
genug Durchwinker im Kongress und Senat geben wird.
Denn auch nicht allen Demokraten
wird der Kompromiss schmecken