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    Rohstoffe  1599  0 Kommentare Ölpreis: Kurssprung dank EZB

    Die Kauflaune der Investoren war nicht nur an den Aktienmärkten, sondern auch im Rohstoffsektor zu beobachten – insbesondere bei Öl.
    Die gute Laune verstärkte sich nach dem Statement der EZB, dass man den Märkten mehr Liquidität bereitstellen werde. Ins gleiche Horn stieß zuvor die Bank of England, die das Volumen ihres bisherigen Anleihekaufprogramms von 200 auf 275 Milliarden Pfund erhöhte. Unterstützung kam auch durch geringer als erwartet ausgefallene Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Sie stiegen zwar im Vergleich zur Vorwoche von 395.000 (revidiert) auf 401.000 Anträge an, fielen aber niedriger als der durchschnittliche Erwartungswert in Höhe von 410.000 aus. Am Nachmittag dürfte der US-Arbeitsmarkt erneut die Investoren in seinen Bann ziehen. Der Septemberbericht soll um 14.30 Uhr veröffentlicht werden. Laut einer Bloomberg-Umfrage soll es einen Anstieg der Arbeitslosenquote von 9,1 auf 9,2 Prozent gegeben haben. Außerdem wird mit der Schaffung von 65.000 neuen Stellen (ohne Landwirtschaft) gerechnet. Der Wochenausklang verspricht ausgesprochen spannend zu werden, zumal sich der Ölpreis seit Dienstag in der Spitze um zehn Prozent erholen konnte.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,09 auf 82,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,21 auf 105,52 Dollar zurückfiel.

    Erdgas: Lagerdaten helfen

    Der wöchentliche EIA-Bericht zum Erdgas sorgte für eine kurze Unterbrechung des Abwärtstrends. Mit 97 Milliarden Kubikfuß fiel der Lagerzuwachs etwas geringer als erwartet aus. Aus charttechnischer Sicht scheint aber weiterhin alles beim alten zu bleiben. Mit aktuell 32 Prozent nähert sich der Timingindikator Relative-Stärke-Index der überverkauften Zone – allerdings nicht zum ersten Mal. Im August gab es im Bereich von vier Dollar mit dem Überwinden der 30-Prozent-Hürde sogar ein klares Kaufsignal. Dieses erwies sich allerdings als Bullenfalle.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der Erdgaspreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am nächstfällige Future auf Henry-Hub-Erdgas um 0,012 auf 3,586 Dollar pro mmBtu.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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