290 0 Kommentare MAN spürt Gegenwind im dritten Quartal

München (aktiencheck.de AG) - Der Nutzfahrzeughersteller MAN SE (ISIN DE0005937007/ WKN 593700) konnte in den ersten neun Monaten mit einem operativen Ergebnisanstieg aufwarten. Im dritten Quartal musste der Münchener Konzern jedoch dem schwierigen konjunkturellen Umfeld Tribut zollen und verzeichnete einen leichten Gewinnrückgang.

Wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, lag der Umsatz im Berichtszeitraum mit 12,00 Mrd. Euro über dem Vorjahreswert von 10,49 Mrd. Euro, was einem Plus von 14 Prozent entspricht. In den ersten drei Quartalen steigerte die MAN Gruppe das operative Ergebnis auf 1,08 Mrd. Euro, nach 728 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich wurde beim Nettoergebnis ein Anstieg auf 1,03 Mrd. Euro ausgewiesen, nach einem Nettogewinn von 380 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Im dritten Quartal verbuchte MAN einen Umsatzanstieg auf 4,03 Mrd. Euro, nach 3,76 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang lag im dritten Quartal mit 4,10 Mrd. Euro um 10 Prozent über dem Vorjahreswert von 3,72 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand verbesserte sich zum Ende des dritten Quartals gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6 Prozent auf 7,48 Mrd. Euro.

Beim operativen Ergebnis wurde hingegen im dritten Quartal ein leichter Rückgang auf 321 Mio. Euro verzeichnet, nach 324 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Beim Nachsteuerergebnis verzeichnete MAN einen Gewinn von 171 Mio. Euro, nach 180 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Im Anschluss wurde die Prognose für das laufende Fiskaljahr bestätigt. Demnach geht MAN von einem Umsatzwachstum von 10 bis 15 Prozent aus. Die Umsatzrendite soll leicht über dem mittelfristigen Zielmittelwert von 8,5 Prozent liegen.