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    Rohstoffe  1514  0 Kommentare Ölpreis: Luftholen nach Kursrally

    Sieben Handelstage in Folge ging es mit dem Ölpreis nach oben. Vor dem Wochenende scheint dieser Trend zu stoppen.
    Die relativ freundliche Tendenz an den internationalen Aktienmärkten dürfte diese Entwicklung begünstigt haben. Beim Wochenbericht der US-Energiebehörde bewerteten die Marktakteure die rückläufigen Lagermengen bei Rohöl und Benzin positiv. Beim Blick auf den Konjunkturkalender stehen bei Rohöl die Chancen auf einen ruhigen Wochenausklang relativ gut. Die Bilanz dieser Woche kann sich sehen lassen. Bei der US-Sorte WTI hat sich bislang ein Wochenplus von 5,60 Prozent angesammelt, während sich die Nordseemarke Brent im gleichen Zeitraum um 5,90 Prozent verteuert hat.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (August) um 0,68 auf 91,98 Dollar, während sein Pendant auf Brent (September) um 0,42 auf 107,38 Dollar zurückfiel.

    Mais und Soja markieren Rekordhochs

    An den Märkten für Agrarrohstoffe bleibt das Wetter weiterhin das Hauptgesprächsthema. Bei Soja und Mais verstärkt die anhaltende Dürre in den USA die Sorgen um die aktuelle Ernte. Mittlerweile beschreibt das US-Landwirtschaftsministerium fast 1.300 Counties in 29 Staaten den Zustand der Agrarflächen als katastrophal. Vor der Dürre war eine Rekordernte von 14,74 Milliarden Scheffel erwartet worden, derzeit machen sogar Befürchtungen die Runde, dass selbst die auf 12,97 Milliarden reduzierte Prognose nicht mehr realistisch sein könnte. Auch für die kommende Woche werden in den von der Dürre betroffenen Anbauregionen keine nennenswerten Regenmengen erwartet. Deshalb könnte mit Blick auf den Preis das Ende der Fahnenstange möglicherweise noch nicht erreicht sein.
    Am Freitagvormittag präsentierten sich beide Agrarrohstoffe mit weiter anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige Future auf Mais um 0,40 auf 808,20 US-Cents, während sein Pendant auf Sojabohnen um 6,20 auf 1.740,00 US-Cents pro Scheffel anzog.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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