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    Der DAX - und täglich grüßt das Murmeltier...

    Aktuell zeigt es sich am deutschen Leitindex DAX, dass die Aktienmärkte immer noch zu einem sehr großen Teil durch die andauernde Euro-Krise beherrscht werden. Dabei drückt sich die Unsicherheit über den...

    Aktuell zeigt es sich am deutschen Leitindex DAX, dass die Aktienmärkte immer noch zu einem sehr großen Teil durch die andauernde Euro-Krise beherrscht werden. Dabei drückt sich die Unsicherheit über den weiteren Fortbestand der europäischen Gemeinschaftswährung und die Entwicklung der weltweiten Wirtschaft in teilweise deutlichen Kursbewegungen aus. Allerdings entwickelt sich derzeit dennoch kein anhaltender Aufwärts- oder Abwärtstrend. Der Grund hierfür ist wohl in der aktuellen Nachrichtenlage zu finden.

    Sehr häufig wechseln sich die Nachrichten, die eine Entspannung in der Euro-Krise signalisieren und womöglich die Aktienkurse antreiben, mit Meldungen ab, die das Gegenteil implizieren und kurzfristige Gewinne wieder zunichtemachen. Beispielsweise wurden die Beschlüsse des jüngsten EU-Gipfels positiv aufgenommen. Jedoch verpuffte die positive Wirkung solcher Nachrichten relativ schnell. Weil eben Probleme wie eine immer wieder diskutierte Pleite Griechenlands oder die steigenden Renditen spanischer Staatsanleihen erneut in den Vordergrund rückten. Dabei spiegeln die höheren Renditen das schwindende Vertrauen der Anleger in das kriselnde Land, das nach wie vor mit einer schrumpfenden Wirtschaft, einer Rekordarbeitslosigkeit, einem in Schieflage geratenen Bankensektor und nun auch den um finanzielle Hilfe bei der Zentralregierung suchenden Regionen wie Valencia fertig werden muss.

    Eine ähnliche Kurzlebigkeit könnten wir bei der durch einige Aussagen des EZB-Chefs Mario Draghi ausgelösten Euphorie erleben. Denn Draghi machte jüngst den Anlegern Hoffnungen, die EZB könnte ihr seit März ruhendes Anleihenkaufprogramm wieder aufnehmen, indem er am Donnerstag vergangener Woche sagte, dass der Transmissionsmechanismus für die Wirkung der Geldpolitik durch das hohe Zinsniveau bei den Staatsanleihen der Krisenländer gestört sei. Dies ist eine Formulierung, mit der frühere Eingriffe am Anleihenmarkt begründet wurden. Daraufhin schoss der DAX an diesem Tag zeitweise um mehr als 2 Prozent nach oben, während der Euro ebenfalls zulegen konnte. Zudem brachte dies eine kurzfristige Entlastung für die steigenden Renditen spanischer Staatspapiere. Bleibt nur die Frage, wann die nächsten Hiobsbotschaften die Hoffnungen auf einen anhaltenden Aufwärtstrend zunichtemachen. Und schon könnte man „und täglich grüßt das Murmeltier“ an dieser Stelle schreiben...

    Dass Deutschland womöglich die Folgen der Euro-Krise noch etwas deutlicher zu spüren bekommen könnte, signalisiert der kürzlich erfolgte Rundumschlag seitens der Ratingagentur Moody’s. Dabei senkte das Institut die Aussichten für den Bund, sechs Bundesländer und 17 deutsche Banken. Ein solcher Schritt könnte durchaus die Vorstufe zu einer Senkung der Kreditwürdigkeit bedeuten.

    Da die derzeitige Nachrichtenlage auf den Finanzmärkten hauptsächlich durch die europäische Krise bestimmt wird, ist die aktuelle Berichtsaison der Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks einmal eine nette Abwechslung für viele Börsianer. Dabei gibt es doch tatsächlich deutsche Unternehmen, die sich trotz einiger Nachfragerückgänge aufgrund der Marktturbulenzen ordentlich schlagen konnten. Dazu zählt beispielsweise Volkswagen. VW konnte seinen Absatz im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent auf 4,64 Mio. Pkw und Nutzfahrzeuge steigern. Dies führte zu einem steigenden Umsatz und operativen Ergebnis. Dagegen musste Siemens im dritten Geschäftsquartal (April-Juni) aufgrund der schwächelnden Konjunktur einen im Vergleich zum Vorjahr deutlichen Rückgang beim Auftragsbestand hinnehmen. Man sieht es also auch bei den „hausgemachten“ DAX-Nachrichten: So wirklich einen festen Trend gibt es nicht...

    Spekulative Anleger, die aber der Meinung sind, dass der DAX, trotz der vorherrschenden Probleme steigende Kurse verzeichnen wird, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DB96YH) auf dieses Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 2,51, die Knock-Out-Schwelle bei 4.200 Indexpunkten. Wer aber als spekulativer DAX-Anleger eher auf fallende DAX-Kurse setzen möchte, bekommt mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DB04C1, aktueller Hebel 3,25; Knock-Out-Schwelle bei 8.620 Indexpunkten) die Gelegenheit dazu.

    Stand: 01.08.2012

    Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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    Unter dem Namen X-markets vereint die Deutsche Bank sowohl den Handel als auch den Vertrieb von strukturierten Produkten. Das breite Leistungsspektrum umfasst Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Anlage-Zertifikate und Anleihen. Es werden nahezu alle Basiswerte abgedeckt, die von weltweiten Indizes über Aktien und Renten bis hin zu Währungen und Rohstoffen sowie Edelmetallen reichen. Investoren und Trader finden auf www.xmarkets.de alles, um erfolgreich handeln und investieren zu können.
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