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    Rohstoffe  2510  0 Kommentare Silberpreis: Spekulanten geben mächtig Gas

    Große wie kleine Spekulanten haben laut aktuellem COT-Report ihre bestehenden Netto-Long-Positionen deutlich ausgebaut und strotzen geradezu vor Optimismus.
    Obwohl sich der Open Interest, also die Anzahl offener Kontrakte, leicht reduziert war, ging es mit der kumulierten Netto-Long-Positionen (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten steil bergauf. Diese erhöhte sich nämlich in der Zeit vom 14. bis 21. August von 23.402 auf 32.477 Futures (+38,8 Prozent). Bei den Großspekulanten gab es ein Plus von 15.587 auf 21.200 Kontrakte (+36,0 Prozent) zu beobachten und bei den Kleinspekulanten kletterte sie von 7.815 auf 11.277 Kontrakte (+44,3 Prozent). Und der Optimismus scheint auch in der neuen Handelswoche anzuhalten. Die bei 29 und 30 Dollar verlaufenden Widerstände wurden mühelos genommen. Und selbst die 200-Tage-Linie wurde mittlerweile signifikant überwunden. Dies gilt aus charttechnischer Sicht als klares Kaufsignal. Nun fehlt nur noch, dass diese ihren Abwärtstrend beendet und nach oben dreht.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (September) um 0,574 auf 31,195 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Sonderfaktoren treiben

    Ein stark gestiegener Optimismus war auch bei WTI-Rohöl zu beobachten. Dieser war vor allem auf die Großspekulanten zurückzuführen. Sie erhöhten nämlich ihre Netto-Long-Position innerhalb einer Woche von 193.382 auf 230.415 Kontrakte, während bei den Kleinspekulanten ein Rückgang von 4.234 auf 1.293 Futures registriert worden war. Zum Wochenstart ging es mit dem Ölpreis allerdings vor allem nach oben, weil im Golf von Mexiko Tropensturm „Isaac“ und der Brand in einer venezolanischen Raffinerie – der zweitgrößten der Welt – die Sorge vor einem Angebotsengpass auslöste.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,03 auf 97,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,20 auf 114,79 Dollar anzog.






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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