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    Rohstoffe  1197  0 Kommentare Ölpreis: Warten auf US-Konjunkturdaten

    Der Ölpreis präsentierte sich nach dem gestrigen Feiertag in erholter Verfassung und bewegt sich nun aber in Richtung der charttechnischen Widerstände zu.
    Diese dürften vor der Bekanntgabe aktueller Konjunkturdaten wohl kaum überwunden werden. Um 16.00 Uhr erfahren die Investoren, wie sich die Bauausgaben im Juli entwickelt haben. Etwas stärker dürfte allerdings der ISM-Einkaufsmanagerindex (August) beachtet werden. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll dieser von 49,8 auf 50,0 Punkte gestiegen sein. Werte von über 50 werden als wirtschaftliche Wachstumsphase, Werte darunter als Abschwung interpretiert. Im Laufe des Handelstages stehen zudem noch die Augustverkäufe vom US-Automarkt zur Veröffentlichung an. Hier dürfte das Geschäft mit prognostizierten Absatzzahlen von durchschnittlich 11,2 Millionen Einheiten weiterhin gut laufen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt gegenüber Freitag um 0,30 auf 96,75 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 115,84 Dollar anzog.

    Silber: Bergfahrt wieder aufgenommen

    Der Silberpreis steht in dem Ruf, gegenüber dem gelben Edelmetall in gehebelter Form zu folgen. Seit dem Jahreswechsel übertraf das mit Abstand günstigste Edelmetall die positive Goldperformance in etwa um den Faktor zwei. Diese Hebelwirkung griff aber auch nach unten: Während der Goldpreis in den vergangenen zwölf Monaten um rund 10 Prozent zurückfiel, musste Silber im gleichen Zeitraum ein Minus von über 25 Prozent hinnehmen. Daran dürfte sich in den kommenden Wochen und Monaten wenig ändern. Die Unsicherheit bezüglich der weltweiten Konjunkturentwicklung und die zu erwartenden Reaktionen der Notenbanken dies- und jenseits dürften dazu führen, dass das Chance/Risiko-Profil von Silber in etwa doppelt so hoch ausfällt wie bei Gold. Darauf deuten auch die historischen Volatilitäten der vergangenen 30 Tage (Gold: 10,6 Prozent, Silber: 22,8 Prozent) bzw. 250 Tage (Gold: 19,3 Prozent, Silber: 39,0 Prozent) hin.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit höheren Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) gegenüber Freitag um 0,813 auf 32,255 Dollar pro Feinunze.






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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