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    Institutionelle fürchten Crash  3143  0 Kommentare Die Luft wird dünner

    Der Dow Jones pirscht sich an sein Allzeithoch heran. Seit unserer letzten Besprechung hat er sich weiter vorangetastet. Die 13.000er Indexmarke wurde locker übersprungen. Wann knackt er die 14.000er Marke? Ob er anschließend sein Allzeithoch überspringt oder nicht, die volle Aufmerksamkeit der Investmentgemeinde ist ihm sicher. Doch die Luft wird dünner.

    Institutionelle fürchten Crash

    Institutionelle sehen die jüngste Rallye mit Skepsis. Einem aktuellen Bericht im Handelsblatt zufolge rechnen Großanleger mit einem Crash innerhalb der kommenden zwölf Monate. Natürlich kann das passieren. Aber mit Ansage? Ebenso kann der Markt weitermachen wie bisher.

    Rallye verpaßt?

    Kann es sein, dass man eine Rechtfertigung sucht, warum der Börsenzug ohne einen davonprescht? Auch Börsenprofis sind nur Menschen.  Vom Naturell her bringen wir alle die besten Voraussetzungen mit, nicht an der Börse erfolgreich zu sein. Die Skepsis der Marktteilnehmer spricht eher dafür, dass wir nur eine kleine Korrektur sehen.

    Was darf es sein

    Im Grunde kann man jede Datenlage für eine beliebige Börseneinschätzung interpretieren. Warum nicht das Jetzt akzeptieren und dem Markt folgen, bis das eigene Risikomanagement die Grenzen aufzeigt? Statt der beliebten Hellseherei. Leider werden immer wieder unrealistische Prognosen eingefordert. Wie lange können sich die Anleger zurückhalten, die nicht in den Börsenzug eingestiegen sind? Rollt der Zug munter weiter, wird der Performancedruck für die Fondsmanager unerträglich. Fundamentaldaten hin oder her. Die Hausse nährt die Hausse.

    Ein wenig Hellseherei mit dem Bullish Percent Index

    Betrachtet man den marktbreiten US-Index, ist die Börse in Bullenhand. Knapp unter der siebziger Marke. Weiterer Spielraum ist vorhanden.

    Der berühmte Dow Jones Industrial eilt dem Gesamtmarkt voraus. Bei rund achtzig Prozent befindet er sich weit im Bullenterrain. Damit ist der Dow anfällig für Rücksetzer. Seit Anfang befindet es sich im Status “Bull Correction”.

    Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende!

    Erläuterung der Systematik:

    Man bezeichnet eine Aktie als bullisch, wenn das letzte Signal ein Kauf war (die letzte Säule von den „X“ übersteigt die vorhergehende Säule von „X“). Dagegen nennt man eine Aktie bärisch, wenn das letzte Signal ein Verkauf war (die letzte Säule von den „O’s“ fällt unter die vorhergehende Säule von „O’s“). Wenn die Mehrzahl der Aktien Kaufsignale zeigen ist das ein Hinweis, dass der Gesamtmarkt eher zu höheren Preisen tendiert. Gibt es dagegen mehr Aktien mit Verkaufssignalen, ist eher mit einem fallenden Markt zu rechnen. Besonders vorsichtig sein sollte man, wenn der Dow Jones Index neue Hochs produziert und sich der Bullish Percent Index in einer deutlichen Abwärtsbewegung befindet. Die besten Verkaufssignale erhält man, wenn der Bullish Percent über die 70% Marke steigt, um anschließend wieder 6% zu fallen und unter der 70% Marke schließt. Analog werden die besten Kaufsignale erzielt, wenn der Index unter die 30% Marke fällt, um anschließend 6% nach oben zu drehen und wieder über die 30% Marke steigt.

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    Heiko Aschoff
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    Dreißig Jahre Börsenbegeisterung und professionelle Tätigkeiten im Investmentbereich zeichnen den Diplom-Kaufmann Heiko Aschoff aus. Das spannende Geschehen fordert ihn als Investor und leidenschaftlicher Aktionär täglich auf ein Neues heraus.
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    Verfasst von Heiko Aschoff
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