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    Rohstoffe  1074  0 Kommentare Ölpreis: Optimismus der Spekulanten im Aufwind

    Zum Jahreswechsel wurden große wie kleine Spekulanten optimistischer – trotz der ungelösten Staatsschuldenprobleme dies- wie jenseits des Atlantiks.

    Der jüngste COT-Report (Commitments of Traders) wies bei der kumulierten Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer und kleiner Spekulanten einen Anstieg von 192.305 auf 199.693 Kontrakte (+3,8 Prozent) aus. Bei den Kleinspekulanten (Non-Reportables) wandelte sich in der Zeit vom 25. bis 31. Dezember eine Netto-Short-Position (-2.402 Futures) in eine Netto-Long-Position (+1.615 Kontrakte). Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) wuchs die Netto-Long-Position von 194.707 auf 198.078 Kontrakte (+1,7 Prozent). In den kommenden Tagen stehen wichtige Konjunkturindikatoren aus China und Europa zur Bekanntgabe an. Aus charttechnischer Sicht scheint vor allem bei der US-Sorte WTI das Aufwärtspotenzial begrenzt zu sein.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,26 auf 92,83 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 111,239 Dollar zurückfiel.

    Gold: Rebound zum Wochenstart

    Nach dem Jahreswechsel mussten die Marktakteure an den Goldmärkten ein Wechselbad der Gefühle über sich ergehen lassen. Auf den Jubel über die Last-Minute-Einigung von US-Senat und –Repräsentantenhaus zum US-Staatshaushalt folgte die Ernüchterung. Die im veröffentlichten Fed-Protokoll enthaltenen Hinweise, dass einige Notenbanker ein Ende der quantitativen Lockerungsmaßnahmen im Laufe des Jahres 2013 befürworten, sorgten für erheblichen Verkaufsdruck. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten rechnet dennoch eine überwältigende Mehrheit von 74 Prozent in dieser Woche mit einer Erholung des Goldpreises, während 18,5 Prozent eine Fortsetzung der Abwärtstendenz für wahrscheinlich halten. Der Start in die neue Handelswoche verlief bislang positiv.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 10,20 auf 1.659,10 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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