checkAd

    Gegen den Trend  1166  0 Kommentare
    Anzeige
    Zimbabwe könnte Steuern reduzieren

    Noch diskutieren Finanz- und Bergbauministerium miteinander. Eine positive Entscheidung könnte jedoch einen kleinen Boom auslösen.

    Im Vorjahr hat Zimbabwe die Steuern und Gebühren für Bergbaugesellschaften teils drastisch erhöht. Der finanzschwache Staat nennt jedoch nicht höhere Einnahmen als Grund für den kräftigen Anstieg. Vielmehr wolle man so Spekulationen vorbeugen. Entsprechend wurden die Lizenzen für eine Diamantenmine von 1 Million Dollar auf 5 Millionen Dollar angehoben. Die Lizenz zur Anmeldung einer Platinmine wurde sogar um den Faktor 2.500 erhöht. Es ging von 200 Dollar auf 500.000 Dollar nach oben.

    Dass solche Preisexplosionen zu wenig Gegenliebe bei den Bergbauunternehmen führt, ist klar. Besonders kleinere Gesellschaften, die noch nicht das große Geld haben, leiden unter der Situation. Doch auch die großen Gesellschaften wie Rio Tinto (WKN: 852147) und Impala Platinum (WKN: A0KFSB) haben bei Regierungsstellen gegen das Vorhaben protestiert. Die Proteste zeigen erste Wirkung.

    Beim Bergbauministerium von Zimbabwe gibt es Überlegungen, die Erhöhungen teils wieder rückgängig zu machen. Die Rede ist davon, die Preise um 50 Prozent zu reduzieren. Sicher ist dieses Vorhaben aber noch nicht. Letztlich entscheiden muss darüber das Finanzministerium. Beide Behörden sind im Gespräch über den Vorschlag, mehr Gewissheit gibt es bisher noch nicht.

    Das unter Robert Mugabe in die internationale Isolation gezwängte afrikanische Land will sich auf Initiative von Premierminister Morgan Tsvangirai wieder langsam öffnen. Vor allem der Bergbau spielt dabei eine wichtige Rolle, da Zimbabwe äußerst rohstoffreich ist. Man hat nach Südafrika die größten Reserven an Platin und Chrom. Diese Schätze kann das verarmte Land aus eigenem Antrieb kaum heben. Mit Steuererhöhungen verprellt man jedoch internationale Investoren und schadet dem eigenen Ansehen und der Zuverlässigkeit. Es gab bereits Stimmen, die das Ende des Bergbaus in Zimbabwe kommen sahen. Eine Verringerung der Steuern und Gebühren wäre ein Schritt in Richtung mehr Vertrauen am Markt. Ausländische Investitionen würden dadurch leichter ins Land fließen. Noch aber muss das Finanzministerium sein grünes Licht geben.

    Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichtedienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST MediaGmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweiligeUnternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.





    GOLDINVEST.de
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von GOLDINVEST.de
    Gegen den Trend Zimbabwe könnte Steuern reduzieren Noch diskutieren Finanz- und Bergbauministerium miteinander. Eine positive Entscheidung könnte jedoch einen kleinen Boom auslösen.