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    Rohstoffe  1160  0 Kommentare Ölpreis: Warten auf den EIA-Wochenbericht

    Starke US-Konjunkturdaten haben dem Ölpreis am gestrigen Dienstag zu einem Ausbruch nach oben verholfen – mittlerweile ist Konsolidierung angesagt.

    Vor allem das stärker als erwartete Plus beim Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter verhalf dem fossilen Energieträger in höhere Kursregionen. Die positive Tendenz war aber vor allem bei der US-Sorte WTI zu beobachten, während sich die Nordseemarke Brent etwas moderater nach oben bewegte. Dies hat dazu geführt, dass sich der Spread zwischen beiden Sorten zeitweise auf 12 Dollar reduziert hat. Zur Erinnerung: Vor einem Monat lag die Preisdifferenz noch bei 20 Dollar. Neue Impulse könnte nun der für den Nachmittag angekündigte EIA-Wochenbericht (15.30 Uhr) liefern. Die am Dienstagabend gemeldeten Daten vom American Petroleum Institute wiesen einen Anstieg der Ölmengen um 3,7 Millionen Barrel aus, während bei Benzin und Destillaten stärker als erwartete Rückgänge um 2,0 bzw. 1,9 Millionen Barrel gemeldet wurden.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,21 auf 96,13 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,13 auf 109,23 Dollar zurückfiel.

    Gold: Nachlassendes Interesse

    Die besser als erwarteten US-Konjunkturdaten lassen den Goldpreis in keinem sonderlich glänzenden Licht erscheinen. Im ersten Quartal hat sich mittlerweile ein Minus von fünf Prozent angesammelt. Nun droht das schlechteste Quartal seit 2001. Der Dollar verfügt derzeit über eine stärkere Anziehungskraft. So verteuerte sich der Dollarindex, der die US-Währung mit sechs anderen wichtigen Währungen vergleicht, seit dem Jahreswechsel um fast vier Prozent, was im Devisenmarkt eine beachtliche Veränderung darstellt. Viel Kapital wurde seither vor allem aus Gold-ETFs abgezogen. So reduzierte sich beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares die gehaltene Goldmenge seit Ende Dezember von 1.350,81 auf 1.221,26 Tonnen. Eine ähnliche Tendenz war auch an den Terminmärkten zu beobachten.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 1,10 auf 1.596,20 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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