checkAd

    Volkswagen  1940
    Anzeige
    Volkswagen: Gegenwind auf dem Heimatmarkt (?)

    Während Volkswagen im Jahr 2012 dank positiver Sondereffekte im Zuge der Porsche-Übernahmeversuche einen Rekordgewinn von fast 22 Mrd. Euro präsentieren konnte, dürfte in diesem Jahr auch Europas größter Autobauer etwas von dem Gegenwind zu spüren bekommen, der den Herstellern generell auf dem europäischen Markt entgegenweht. Aus diesem Grund fällt die Jahresprognose 2013 ein wenig verhaltener aus, nachdem VW 2012 das beste Jahr der Unternehmensgeschichte feiern konnte.

    Zwar will man bei VW 2013 einmal mehr Zuwächse bei den Auslieferungen an Kunden und bei den Umsatzerlösen im Vergleich zum Vorjahr erreichen. Beim operativen Ergebnis wäre man angesichts der herausfordernden Marktbedingungen jedoch froh, wenn das Vorjahresniveau erreicht werden würde. Dabei zeigte sich bereits zum Jahresstart, dass die Bäume für die Wolfsburger vor allem auf der Ergebnisseite nicht wie im Geschäftsjahr 2012 in den Himmel wachsen würden. Das operative Ergebnis lag mit 2,3 Mrd. Euro fast 30 Prozent unter dem hohen Vorjahreswert von 3,2 Mrd. Euro. Bei der zentralen Marke Volkswagen Pkw fiel das Ergebnis sogar noch deutlicher. Das operative Ergebnis wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 1,1 Mrd. Euro auf 590 Mio. Euro fast halbiert. Die gesamten Umsatzerlöse fielen zwischen Januar und März auf 46,6 Mrd. Euro gegenüber 47,3 Mrd. Euro im Vorjahresquartal zurück.

    Bei den Absätzen zeigte sich insgesamt ein eher gemischtes Bild. Die Auslieferungen des DAX-Konzerns stiegen weltweit inklusive China um 4,8 Prozent auf 2,3 Millionen Fahrzeuge. Der weltweite Pkw-Marktanteil konnte gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 12,2 auf nun 12,6 Prozent nach oben geschraubt werden. Allerdings musste der Konzern im ersten Quartal einen Rückgang bei den Absätzen der Kernmarke Volkswagen Pkw hinnehmen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal gingen die Absätze um 2,4 Prozent auf 1,1 Millionen Autos zurück. Gleichzeitig lieferte Volkswagen in Westeuropa 5,8 Prozent weniger Fahrzeuge an Kunden aus als in der Vergleichsperiode des Vorjahres.

    „Damit sind wir ordentlich ins Jahr gestartet. Die kommenden Monate werden aber alles andere als leicht. Das aktuelle Umfeld ist ein echter Belastungstest für die gesamte Branche“, sagte Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG bei der Bilanzpressekonferenz und machte damit auch deutlich, dass der Konzern aufgrund der schwierigen Marktlage nicht an die Rekordergebnisse des Vorjahres heranreichen könne. VW will den erschwerten Bedingungen unter anderem mit weiteren Kosteneinsparungen begegnen. Dabei könnte der Konzern unter anderem die Zahl der Leihkräfte reduzieren. „Stammpersonal ist sicher ein Thema, wo wir festhalten werden. Über die Leihkräfte werden wir nachdenken müssen“, sagte Winterkorn jüngst in einem Interview mit dem österreichischen ORF. Dagegen sollen die Standorte auf dem Heimatkontinent trotz der europäischen Absatzschwäche nicht eingeschränkt werden. „Wir werden aus Europa keine Kapazitäten abziehen, sondern werden die Kapazitäten in Europa erhalten“, hieß es weiter.

    Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Volkswagen-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DX1RKZ) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 3,40, die Knock-Out-Schwelle bei 123,80 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DX5NT0, aktueller Hebel 3,29; Knock-Out-Schwelle bei 206,40 Euro) auf fallende Kurse bei der Volkswagen-Aktie setzen.

    Stand: 03.06.2013

    Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich um eine Werbemitteilung und nicht um eine Finanzanalyse, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Meinungen können von Einschätzungen abweichen, die in anderen von der Deutsche Bank veröffentlichten Dokumenten, einschließlich Research-Veröffentlichungen, vertreten werden. Die hierin enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.

    X-markets
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Unter dem Namen X-markets vereint die Deutsche Bank sowohl den Handel als auch den Vertrieb von strukturierten Produkten. Das breite Leistungsspektrum umfasst Optionsscheine, Knock-out-Produkte, Anlage-Zertifikate und Anleihen. Es werden nahezu alle Basiswerte abgedeckt, die von weltweiten Indizes über Aktien und Renten bis hin zu Währungen und Rohstoffen sowie Edelmetallen reichen. Investoren und Trader finden auf www.xmarkets.de alles, um erfolgreich handeln und investieren zu können.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von X-markets
    Volkswagen Volkswagen: Gegenwind auf dem Heimatmarkt (?) Während Volkswagen im Jahr 2012 dank positiver Sondereffekte im Zuge der Porsche-Übernahmeversuche einen Rekordgewinn von fast 22 Mrd. Euro präsentieren konnte, dürfte in diesem Jahr auch Europas größter Autobauer etwas von dem Gegenwind zu spüren bekommen, der den Herstellern generell auf dem europäischen Markt entgegenweht. Aus diesem Grund fällt die Jahresprognose 2013 ein wenig verhaltener aus, nachdem VW 2012 das beste Jahr der Unternehmensgeschichte feiern konnte.