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    Rohstoffe  1680  0 Kommentare Ölpreis: Weiter im Rückwärtsgang

    Die Ankündigung von US-Präsident Obama, vom US-Kongress die Zustimmung für einen Militärschlag gegen Syrien zu ersuchen, sorgte für weiteren Verkaufsdruck.

    Nach dem „Nein“ des britischen Parlaments zu den Angriffsplänen von Premier Cameron hat sich damit das Risiko für eine Eskalation des Konflikts mit Syrien erst einmal reduziert. Doch aufgeschoben muss nicht zwangsläufig aufgehoben bedeuten. Fonds- und Geldmanager setzen erstmals seit fünf Wochen wieder auf einen steigenden Ölpreis. Laut aktuellem COT-Report erhöhten sie ihre Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) in der Woche zum 27. August inklusive Optionen um 4,9 Prozent auf 317.523 Futures. Bedingt durch den heutigen US-Feiertag (Labor Day) dürfte der Ölhandel relativ umsatzschwach ausfallen. In welchen Bahnen sich die Kursausschläge des fossilen Energieträgers bewegen werden, muss jedoch abgewartet werden.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,49 auf 106,16 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,15 auf 112,86 Dollar zurückfiel.

    Gold: Stabiler Wochenstart

    Beim gelben Edelmetall führte die sich abzeichnende Verzögerung der angekündigten militärischen Strafaktion gegen Syrien zu keinen nennenswerten Verlusten. Fonds- und Geldmanager haben ihre Netto-Long-Position laut aktuellem COT-Report deutlich ausgebaut, indem sie ihr Long-Exposure erhöhten und ihre short platzierten Futures massiv zurückfuhren. Dadurch erhöhte sich die Netto-Long-Position auf Wochensicht um 33 Prozent auf 97.902 Kontrakte. Mit dem Beginn des Septembers könnte auch die Fed wieder eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Goldpreises spielen. In den vergangenen Wochen wurde darüber spekuliert, dass die US-Notenbank bereits in diesem Monat ihre Anleihekäufe zurückfahren könnte.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 1,40 auf 1.397,50 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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