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    DAX - Chartanalyse  4634  2 Kommentare 9.000 Punkte im DAX erreicht – Was jetzt noch möglich ist - Seite 2


    Abbildung: aufsteigendes Dreieck

    Konsolidierung durch aufsteigendes Dreieck

    Die Punkte B und D liegen exakt auf der Höhe des vorangegangenen Hochs und die Punkte A, C und E markieren höhere Tiefs. Der Kurs setzt im Anschluss an diese Formation die Kursrichtung fort, welche er zuvor eingeschlagen hatte - im vorliegenden Fall also den Aufwärtstrend.

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    Entsprechend kommt es am Ende eines aufsteigenden Dreiecks zum Ausbruch nach oben und einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Das aufsteigende Dreieck ist also eine „Konsolidierungsformation“.

    DAX konsolidierte lediglich den zuvor enormen Kursanstieg

    Im DAX sieht die Situation ganz ähnlich aus, wie der folgende Chart zeigt.

    Auch wenn Punkt C hier die (grüne) Trendlinie nicht exakt trifft und er diese ein wenig unterbietet, so erkennt man dennoch durch die horizontale (blaue) Linie sowie die ansteigenden Tiefpunkte ganz klar ein aufsteigendes Dreieck im DAX.

    Der DAX hat also offenbar den enormen Kursanstieg, welcher den Index von knapp 2.000 Punkten im Jahr 1995 bis auf über 8.000 Punkte in nur 5 Jahren nach oben katapultierte, lediglich verdaut, indem er 13 Jahre lang im Rahmen der Dreiecksformation seitwärts tendierte. Ein derartiges Verhalten findet man auch in sehr viel kurzfristigeren Zeitfenstern immer wieder.

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    Übrigens spielt es hier keine Rolle, ob man eine lineare Charteinstellung wählt oder, wie man es bei langfristigen Charts eigentlich tun sollte, eine logarithmische.

    Kursanstieg im DAX ist mustergültig

    Sowohl nach der klassischen Charttechnik als auch nach der Elliott-Wellen-Theorie erfolgt am Ende einer solchen Dreiecksformation, meist wenn der Kurs zu zwei Dritteln in die Spitze des Dreiecks hineingelaufen ist, also der Ausbruch nach oben. Sie sehen damit, der aktuelle Anstieg im DAX ist aus charttechnischer Sicht überhaupt nicht ungewöhnlich.

    Welches Kursziel ergibt sich nun für den DAX?

    Das langfristige Kursziel, welches sich aus der idealtypischen Auflösung eines aufsteigenden Dreiecks ergibt, ermittelt man, indem man die breiteste Stelle des Dreiecks einfach oben auf die horizontale Linie aufsetzt. In einer Grafik sieht dies wie folgt aus.


    Abbildung: Kursziel beim Ausbruch aus einem aufsteigenden Dreieck

    Bezieht man dies auf den DAX, dann beträgt die breiteste Stelle 5.947,41 Punkte. Denn vom Hoch bei 8.136,16 fiel der DAX bis Punkt A auf 2.188,75 Punkte (8136,16 – 2.188,75 = 5.947,41).
    Legt man diese Strecke nun auf die horizontale Linie, dann ergibt sich ein Kursziel für den DAX von ca. 14.100 Punkte (8151,57 + 5.947,41 = 14.098,98).

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    DAX - Chartanalyse 9.000 Punkte im DAX erreicht – Was jetzt noch möglich ist - Seite 2 Jahrelang mussten die DAX-Anleger auf Kurse jenseits von 8.160 Punkten warten. Nun ist der DAX sogar auf über 9.000 Punkte gestiegen. Ist der DAX damit wieder überbewertet? Diese Frage versuchen wir hier zu beantworten.

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