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    IWF-Zwangsabgabe  7462  4 Kommentare Plan zur Enteignung der Bürger geht auf

    Die Strategie des IWF zur großen Enteignung geht auf: Mit dem Vorschlag, auf die Vermögen aller europäischen Haushalte eine Schulden-Steuer von 10 Prozent zu erheben, wurde ein Stein ins Wasser geworfen – um auszuloten, wie groß der Widerstand der Bürger sein wird. Experten behaupten, das Ganze werde nicht so heiß gegessen. Doch Vorsicht: Die giftige Suppe kocht bereits auf dem Herd. Wird sie ausgeschenkt, werden die Deutschen ebenfalls zur Kasse gebeten.

    Nach einer etwa zweiwöchigen Schrecksekunde ist die Zwangsabgabe des IWF auf alle Vermögen nun auch bei den traditionellen Medien in Deutschland angekommen, und zwar in Form einer kleinen dpa-Meldung. Diese ist eine Übersetzung der Pressemeldung des IWF, die der Währungsfonds auf seiner Website veröffentlicht.

    Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten hatten darüber bereits am 17. Oktober berichtet (Original hier) – der Fairness halber muss darauf hingewiesen werden, dass vor uns schon einige Finanz-Blogs und vor allem große US-Medien wie das Magazin Forbes über das entsprechende IWF-Papier geschrieben hatten.

    In einem Analyse-Papier hatten Strategen des IWF unter anderem die Möglichkeit einer einmaligen Vermögensabgabe in Höhe von 10 Prozent für alle europäischen Haushalte beschrieben.

    Der IWF behauptet nun, dass es sich nur um ein „rein theoretisches Gedankenspiel“ handle, wie die FAZ berichtet. Das soll eine IWF-Sprecherin gesagt haben. Ob die gute Frau wirklich von einem „rein theoretischen Gedankenspiel“ gesprochen hat, wissen wir nicht: Das Zitat steht bei der FAZ interessanterweise nicht unter Anführungszeichen.

    Aufschlussreicher ist da schon die Stellungnahme des IWF selbst. Leider liegt sie nicht auf Deutsch vor, weil der IWF Deutschland nicht für wichtig genug hält, um auf seiner Website die deutschen Sparer so zu informieren, dass sie in ihrer Muttersprache lesen können, was Sache ist.

    Daher müssen wir den Text übersetzen. Er lautet:

    „Als Antwort auf Falschmeldungen über einen angeblichen Vorschlag des Internationalen Währungsfonds (IWF) über Vermögenssteuern, teilt Herr Sanjeev Gupta, geschäftsführender Direktor der IWF-Abteilung für Fiskal-Angelegenheiten heute mit:

    Eine analytische Box in der neuesten Ausgabe des Fiskal Monitors beschreibt eine Reihe von externen Diskussionen und Erfahrungen hinsichtlich einer einmaligen Vermögensabgabe. Es wird auch auf die bedenkenswerten Nachteile (downside risks) einer solchen Abgabe hingewiesen. Eine solche Vermögens-Steuer wird ausdrücklich nicht empfohlen.

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    Redaktion DWN
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