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    Rohstoffe  1549  0 Kommentare Ölpreis: Rücksetzer vor dem US-Feiertag

    Vor dem morgigen US-Feiertag tendiert der Ölpreis weiterhin in tiefere Regionen.

    Vor dem Gang ins Feiertags-Wochenende stehen noch zahlreiche Indikatoren von der US-Konjunkturfront zur Veröffentlichung an. Zwei Highlights wurden bereits verdaut: Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter sowie die um einen Tag vorgezogenen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe. Bei den Aufträgen gab es keine Überraschung: So wurde für Oktober – wie erwartet – ein Rückgang (gegenüber Vormonat) um 2,0 Prozent gemeldet. Die Zahl neuer Arbeitsloser fiel mit 316.000 hingegen besser als prognostiziert aus. Vor dem traditionellen Truthahnbraten werden den Akteuren an den Energiemärkten allerdings noch weitere Konjunkturdaten serviert. Ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit dürften hier der Chicago-Einkaufsmanagerindex, ein Index zum Konsumentenvertrauen, die aktuelle Entwicklung der Frühindikatoren sowie die EIA-Wochenberichte zum Rohöl bzw. Erdgas genießen – Überraschungen nicht ausgeschlossen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,30 auf 92,38 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,20 auf 111,08 Dollar anzog.

    Chinesischer Goldappetit bleibt stark

    Chinesen haben in den ersten 10 Monaten des laufenden Jahres bereits 987 Tonnen Gold importiert, wobei vor allem die Schmuckbranche in Erwartung einer Kaufwelle zum Jahreswechsel ihre Goldbestände deutlich erhöhte. Damit dürfte das Reich der Mitte in diesem Jahr Indien als weltgrößte Gold-Nachfragemacht ablösen, schließlich versucht die indische Regierung seit Monaten ihrem Volk den Appetit auf das gelbe Edelmetall zu verderben. Diese haben den Gefallen an Gold zwar nicht verloren, müssen aber gezwungener Maßen andere Wege beschreiten. So weichen sie zum einen auf günstigeres Silber und zum anderen auf die Dienste von Goldschmuggler aus.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 9,00 auf 1.250,40 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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