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    Rohstoffe  2702  0 Kommentare Ölpreis: Geschwächt ins Wochenende

    An den Ölmärkten dominieren vor dem Wochenende rote Vorzeichen. Weiterhin drückt das Überangebot in den USA auf die Stimmung der Investoren.

    Nur ein Beispiel: Der zur Wochenmitte gemeldete Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA wies zwar einen hohen Rückgang der Rohöl-Lagermengen aus, zugleich ging es aber mit den Vorräten an Benzin und Destillaten (Heizöl & Diesel) deutlich stärker als erwartet bergauf. In Kombination mit der Aussicht, dass die Fed den Geldhahn demnächst zumindest etwas zudrehen könnte, streubt sich der fossile Energieträger in deutlich höhere Regionen vorzudringen. Außerdem war in Cushing (Oklahoma) – dem Lieferpunkt für NYMEX-Rohöl – ein überraschender Anstieg der Ölmengen gemeldet worden. Dies belastete ebenfalls die Stimmung unter den Marktakteuren.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,87 auf 96,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,46 auf 108,21 Dollar zurückfiel.

    Gold: Massive Abflüsse im ETF-Sektor

    Obwohl sich die Aktienmärkte in einer technischen Korrekturphase befinden, vermag das gelbe Edelmetall davon nicht profitieren. Der weltgrößte Gold-ETF-SPDR Gold Shares lieferte hierfür den besten Beweis. Am gestrigen Donnerstag ging es mit dessen gehaltener Goldmenge von 833,60 auf 827,60 Tonnen bergab. Ein großer Teil des diesjährigen Goldpreisverlustes ist auf diese Negativentwicklung zurückzuführen. Doch der Verkaufsdruck kam auch von den Terminmärkten. Die dortigen Akteure gelten traditionell als besonders spekulativ. Am Abend wird der aktuelle COT-Report (Commitments of Traders) zeigen, wohin deren weitere Reise hingeht.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 8,50 auf 1.233,40 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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