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Procter & Gamble tritt beim Umsatz auf der Stelle - Sparen hilft Gewinn
CINCINNATI (dpa-AFX) - Der weltgrößte Konsumgüterkonzern Procter & Gamble kommt wegen des starken US-Dollar kaum von der Stelle. In dem bis Ende März laufenden dritten Geschäftsquartal stagnierte der Umsatz bei 20,6 Milliarden Dollar, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Dagegen zahlt sich der von Vorstandschef Alan Lafley vorangetriebene Sparkurs langsam aus. Unter dem Strich legte der Gewinn in den ersten drei Monaten um zwei Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar zu, was mehr war als die meisten Analysten erwartet hatten.
"Wir befinden uns in einem nur langsam wachsenden und sehr wettbewerbsintensiven Umfeld", fasste Lafley die Situation bei der Vorstellung der Zahlen zusammen. Umso wichtiger seien für den Konzern daher neue Produkte, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Unter dem Dach von Procter & Gamble versammeln sich einige der bekanntesten Konsumgüter-Marken der Welt wie Pampers-Windeln, Ariel-Waschmittel, Gillette-Rasierer oder Wella-Shampoo.
Konzernchef Lafley trimmt den Konzern derzeit auf Rendite. Der Manager steht bereits zum zweiten mal an der Spitze des Branchenführers. Von 2000 bis 2009 führte er den Konzern und wurde dann im vergangenen Jahr zurückgeholt, nachdem der Konzern an Schlagkraft verloren hatte.
Neben der Suche nach neuen Bestsellern trennt sich P&G auch von Sparten, die nicht mehr ins Programm passen. Anfang April kündigte der Konzern an, sein Geschäft mit Tierfutter zu verkaufen. Den größten Teil übernimmt für knapp 3 Milliarden Dollar Mars Inc. Der für seine Schokoriegel bekannte Konzern ist gleichzeitig einer der größten Anbieter von Tiernahrung. Für den Rest sucht Procter & Gamble noch Abnehmer.
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Für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen seine Prognosen. Bereinigt soll der Gewinn je Aktie um 3 bis 5 Prozent zulegen und der Umsatz um 3 bis 4 Prozent. Mitte Februar hatte Procter & Gamble den Ausblick wegen der Währungsschwäche in vielen Schwellenländern gesenkt./she/jha/he