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ABInBev, Heineken, SAB Miller - Die Weltmeisterschaft der Bierbrauer - Seite 2
Der zweitgrößte Bierbrauer SAB Miller konnte seinen Umsatz im Jahr 2013 um 4,8% auf 17,5 Milliarden US-Dollar erhöhen (Umsatz 2012: 16,7 Milliarden US-Dollar). Der Gewinn der Briten stieg ebenfalls um circa 5,8% von 3,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2013 auf 3,7 Milliarden US-Dollar für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2014 (Bilanzstichtag 31.03.2014). Das Unternehmen konnte somit eine Gewinnmarge vor Steuern und Abschreibungen von rund 23% verbuchen. SAB Miller profitiert aktuell extrem von der britischen Markteroberung seiner italienischen Marke Peroni und konnte somit auch seine Marktanteile im heimischen Markt trotz Konsumrückgangs steigern.
Der weltweit drittgrößte Bierproduzent, Heineken, konnte seinen Umsatz im vergangen Jahr um 4,3% auf 19,2 Milliarden Euro steigern (Umsatz 2012: 18,4 Milliarden Euro). Jedoch wird für das Jahr 2014 ein leichter Umsatzrückgang um 100 Millionen Euro auf 19,1 Milliarden Euro prognostiziert. Der Gewinn der Niederländer sank im Jahr 2013 um rund 50% auf 1,4 Milliarden Euro (Gewinn 2012: 2,9 Milliarden Euro). Der Gewinnrückgang sei auf Kunden-Zurückhaltung in Mittel-und Osteuropa und den erstarkten Euro zurückzuführen. Um die Probleme in den Griff zu bekommen plant Heineken für die Zukunft höhere Ausgaben für Werbung im europäischen Markt, um die Premium Marke weiterhin zu etablieren. Des Weiteren sollen die Absatzzahlen in den Entwicklungsländern gesteigert werden um somit auch die fehlenden Absätze in Europa abzufangen.
Bloomberg Analystenbewertungen:
ABInBev (aktueller Kurs*: 82,41 EUR)
Kaufen: 21 Halten: 12 Verkaufen: 3
12-Monats-Kursziel: 84,92 EUR
SAB Miller (aktueller Kurs*: 34,30 GBP)
Kaufen: 10 Halten: 18 Verkaufen: 8
12-Monats-Kursziel: 34,26 GBP
Heineken (aktueller Kurs*: 53,09 EUR)
Kaufen: 12 Halten: 14 Verkaufen: 8
12-Monats-Kursziel: 53,83 EUR
Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung der Aktien der genannten Basiswerte von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig sind, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Weiterhin sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein hinreichender Indikator für künftige Wertentwicklungen.
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