Mirasol meldet hochgradige Gold- und Silberwerte in Verbindung mit geophysikalischen Anomalien im Projekt Atlas in Chile - Seite 2
In der Silberzone Atlas konnte anhand von systematischen Schürfungen und Kartierungen eine 700 m lange Zone mit anomaler Silber-Gold-Mineralisierung in Lesesteinen und Proben unterhalb der Ausbisse abgegrenzt werden, die von Erdreich und Schwemmland umgeben ist. Unter der Deckschicht könnte sich eine weitere Mineralisierung befinden. In der ASZ sind hochgradige Silberwerte von 112,0 bis 639,0 g/t Ag (mit anomalen Goldwerten von bis zu 0,15 g/t) mit verkieseltem Tuffstein und aufwärts strebenden Brekzienkörpern assoziiert. Die Brekzie enthält Mineralisierungsklasten mit Silbersulfidanteilen; es handelt sich hier vermutlich um Fragmente von Mineralisierungsgestein, das während hydrothermaler Eruptionsvorgänge, die auch für die Bildung der Brekzie verantwortlich sind, von der Tiefe nach oben befördert wurde. An Stellen, wo die ASZ-Mineralisierung im Rahmen der vorhergehenden Grabungen freigelegt wurde, besteht eine Verbindung zu ausgeprägten Strukturen aus nativem Schwefel und stark anomalen epithermalen Indikatorelementen. Die trichterförmige Struktur der Brekzie in Verbindung mit den Indikatorelementen lässt darauf schließen, dass sich das aktuelle Ausbissniveau der ASZ in der Nähe des oberen Bereichs des mineralisierten Abschnitts in einem typischen Epithermalsystem befindet. Es besteht somit die Möglichkeit, dass sich die Mineralisierung in der Tiefe weiter ausdehnt.
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Über das neue Zielgebiet Pampa ist weniger bekannt, da hier nur begrenzt Ausbisse vorhanden sind. Die Analyseergebnisse aus Gesteinssplitterproben, die an der Oberfläche entnommen wurden, lassen jedoch auf die Sinnhaftigkeit einer weiterführenden Exploration schließen. Proben aus Lesesteinen und Material unterhalb der Ausbisse ergaben über einen 500 x 500 m großen Bereich anomale Gold- und Silberwerte. Bisher entsprechen die Ergebnisse aus dieser Zielzone schmalen (< 30 cm breiten) Brekzienbändern mit Quarz-Alunit-Alterierung und durchgehend alteriertem Tuffstein. Die Analyseergebnisse sind in zwei Gruppen unterteilt: jene mit ähnlichen Gold- und Silbermengen (Werte bis zu 2,91 g/t Au und 5,70 g/t Ag) und jene, in denen Silber gegenüber Gold überwiegt (hier liegen die höchsten Silberwerte zwischen 248,0 und 421,0 g/t, die Goldwerte bei bis zu 0,08 g/t). Dies lässt darauf schließen, dass die Mineralisierungen in diesem Gebiet aus zwei unterschiedlichen Quellen stammen bzw. dass sich die Mineralisierungen überlagern.