checkAd

    WDH  310  0 Kommentare Lloyds einigt sich im Libor-Skandal auf Strafe von 370 Millionen Dollar

    (Im letzten Satz des ersten Absatzes wurde die Schreibweise des Verwaltungsratschefs geändert. Er heißt Norman rpt Norman Blackwell.)

    LONDON/NEW YORK (dpa-AFX) - Im Libor-Skandal um die Manipulation von wichtigen Zinssätzen gibt es die nächste Einigung: Die britische Großbank Lloyds verständigte sich am Montag mit Behörden in Großbritannien und den USA auf eine Vergleichszahlung von 370 Millionen US-Dollar. Die US-Finanzaufsichtsbehörde CFTC erklärte, dass die Bank zwischen 2006 und 2009 mehrfach den Interbankenzinssatz manipuliert habe. Lloyds-Chairman Norman Blackwell sprach von einem Fehlverhalten einzelner Mitarbeiter, das die Bank verurteile.

    Lloyds ist das siebte Finanzunternehmen, das sich mit britischen und amerikanischen Behörden im Libor-Skandal geeinigt hat. Diese haben nun alles in allem Strafzahlungen in Höhe von gut 4 Milliarden Dollar verhängt. Zudem hat die EU bereits sechs Banken wegen Tricksereien beim europäischen Libor-Pendant Euribor zu eine Gesamtbuße von 1,7 Milliarden Euro verdonnert. Händler von Banken sollen über Jahre die Referenzzinssätze manipuliert haben, um eigene Geschäfte zu fördern. /enl/fbr




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    WDH Lloyds einigt sich im Libor-Skandal auf Strafe von 370 Millionen Dollar Im Libor-Skandal um die Manipulation von wichtigen Zinssätzen gibt es die nächste Einigung: Die britische Großbank Lloyds verständigte sich am Montag mit Behörden in Großbritannien und den USA auf eine Vergleichszahlung von 370 Millionen …