DAX - Die nächsten langfristigen Kaufsignale
Die Trendwende im DAX schreitet voran. Einige klassische technische Indikatoren generierten in den letzten Tagen weitere Kaufsignale. Der DAX beginnt die große SKS-Formation der letzten Jahre zu
attackieren. Von zu guter Stimmung kann jedoch nicht die Rede sein.
Das "Handelsblatt" schreibt in seiner Halbjahresbilanz: "Wie schnell sich Wahrnehmungen ändern. Analysten hielten Aktien für krass unterbewertet, als der DAX im vergangenen Jahr unter 3600 Punkte fiel. Aktuell sehen die meisten Experten den DAX ambitioniert bis hoch bewertet. Kaum ein Investmenthaus billigt dem DAX - und den meisten übrigen Börsen - viel Luft nach oben zu. Ein neuer Bullenmarkt sei nicht in Sicht."
Rückblick Sommer 2002
Im Juni 2002 achteten viele Börsianer gebannt auf den SMA 200, die 200-Tage-Durchschnittslinie im DAX, die der deutsche Leitindex kurz zuvor überwunden hatte. Man wartete auf den sicher geglaubten Dreh nach oben - auf das langfristige Kaufsignal durch einen ansteigenden SMA 200. Kursziele von 6000 Punkten galten in der Wirtschaftspresse vielfach als ausgemachte Sache. Es kam ganz anders...
DAX halbierte sich innerhalb 5 Monaten
Der Markt schaffte den Turnaround nicht und kollabierte. Der DAX halbierte sich von Mai bis Oktober. Die 200-Tage-Linie drehte wieder dynamisch nach unten ab. Auch der MACD im Monatschart schaffte den bullishen Schnitt - und damit ein Kaufsignal zu generieren - nicht.
200-Tage-Linie steigt zum ersten Mal seit Oktober 2000 wieder an
Der DAX hat sich nun in eine bessere Ausgangssituation manövriert, die 200-Tage-Linie steigt bereits seit einigen Tagen - zum ersten Mal seit Oktober 2000 (und auch weitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit) - wieder an, der MACD im Monatschart hat erstmals seit Oktober 1999 wieder ein Kaufsignal generiert. Gelingt dem DAX damit nun die endgültige Trendwende?
Nackenlinie der SKS wird attackiert
Die Nackenlinie der großen, bestätigten Schulter-Kopf-Schulter-Formation im DAX (im Monatschart eingezeichnet) wird bereits attackiert. Es ist jedoch fraglich, ob diese ohne vorherige Konsolidierung im ersten Anlauf überwunden werden kann. Ein nachhaltiges Überwinden der Nackenlinie wäre jedoch als weiteres, positives Signal zu werten.
Euro Stoxx 50 bleibt hinter DAX zurück
Während der DAX erneut ein neues Jahreshoch markieren konnte, notiert der Euro Stoxx 50 immer noch knapp unter seinem Jahreshoch vom 07.01.2003 bei 2551 Punkten. Doch auch die 200-Tage-Linie des europäischen Leitindex steigt seit einigen Tagen an, der MACD im Monatschart generiert gerade ein Kaufsignal. Der Euro Stoxx 50 ist jedoch im Gegensatz zum DAX - im linearen Chart - bereits an seinen primären Downtrend herangelaufen.
Finanzsektor mit hohem Potenzial
Insbesondere für den Finanzsektor bleiben wir optimistisch. Das Restrukturierungspotenzial veranschaulicht eine nette Statistik, wonach in Deutschland die Zahl der Bankfilialen die der Tankstellen um 240% (in Großbritannien nur um 18%) übersteigt. Und im Gegensatz zu Bankgeschäften ist das Tanken über das Internet schwierig.
Fazit
Die technische Ausgangslage hat sich weiter verbessert, die Chancen auf eine mittel- bis langfristige Trendwende an den Börsen haben sich verfestigt. Die kurzfristig überkaufte Situation in den wichtigen europäischen Indizes mahnt jedoch zur Vorsicht, diverse Widerstände folgen nun dicht gestaffelt hintereinander. Der sehr steile Aufwärtstrend sollte in den nächsten Wochen gebrochen werden um in einen flacheren Uptrend überzugehen.
Bis zum Jahresende gehen wir weiterhin von nochmals signifikant anziehenden Notierungen aus. Aktien sollten gegenüber Renten übergewichtet bleiben.
Thomas Grüner / Geschäftsführer Grüner VM
mehr zum Autor und zum Unternehmen unter:
www.gruener-vm.de
Grüner VM - für Sie an der Börse
feedback an: feedback@gruener-vm.de
Klassische Vermögensverwaltung (ohne Mindestanlagesumme)
www.gruener-vm.de/ABOUTUS.HTM
Long-Short-Trading (Mindestanlagesumme 5.000 Euro)
www.gruener-vm.de/Produkte-Inhalt/Long-Short-Trading.htm
Warrant Asset Management (Mindestanlagesumme 5.000 Euro)
www.warrant-asset-management.de
Das "Handelsblatt" schreibt in seiner Halbjahresbilanz: "Wie schnell sich Wahrnehmungen ändern. Analysten hielten Aktien für krass unterbewertet, als der DAX im vergangenen Jahr unter 3600 Punkte fiel. Aktuell sehen die meisten Experten den DAX ambitioniert bis hoch bewertet. Kaum ein Investmenthaus billigt dem DAX - und den meisten übrigen Börsen - viel Luft nach oben zu. Ein neuer Bullenmarkt sei nicht in Sicht."
Rückblick Sommer 2002
Im Juni 2002 achteten viele Börsianer gebannt auf den SMA 200, die 200-Tage-Durchschnittslinie im DAX, die der deutsche Leitindex kurz zuvor überwunden hatte. Man wartete auf den sicher geglaubten Dreh nach oben - auf das langfristige Kaufsignal durch einen ansteigenden SMA 200. Kursziele von 6000 Punkten galten in der Wirtschaftspresse vielfach als ausgemachte Sache. Es kam ganz anders...
DAX halbierte sich innerhalb 5 Monaten
Der Markt schaffte den Turnaround nicht und kollabierte. Der DAX halbierte sich von Mai bis Oktober. Die 200-Tage-Linie drehte wieder dynamisch nach unten ab. Auch der MACD im Monatschart schaffte den bullishen Schnitt - und damit ein Kaufsignal zu generieren - nicht.
200-Tage-Linie steigt zum ersten Mal seit Oktober 2000 wieder an
Der DAX hat sich nun in eine bessere Ausgangssituation manövriert, die 200-Tage-Linie steigt bereits seit einigen Tagen - zum ersten Mal seit Oktober 2000 (und auch weitgehend unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit) - wieder an, der MACD im Monatschart hat erstmals seit Oktober 1999 wieder ein Kaufsignal generiert. Gelingt dem DAX damit nun die endgültige Trendwende?
Nackenlinie der SKS wird attackiert
Die Nackenlinie der großen, bestätigten Schulter-Kopf-Schulter-Formation im DAX (im Monatschart eingezeichnet) wird bereits attackiert. Es ist jedoch fraglich, ob diese ohne vorherige Konsolidierung im ersten Anlauf überwunden werden kann. Ein nachhaltiges Überwinden der Nackenlinie wäre jedoch als weiteres, positives Signal zu werten.
Euro Stoxx 50 bleibt hinter DAX zurück
Während der DAX erneut ein neues Jahreshoch markieren konnte, notiert der Euro Stoxx 50 immer noch knapp unter seinem Jahreshoch vom 07.01.2003 bei 2551 Punkten. Doch auch die 200-Tage-Linie des europäischen Leitindex steigt seit einigen Tagen an, der MACD im Monatschart generiert gerade ein Kaufsignal. Der Euro Stoxx 50 ist jedoch im Gegensatz zum DAX - im linearen Chart - bereits an seinen primären Downtrend herangelaufen.
Finanzsektor mit hohem Potenzial
Insbesondere für den Finanzsektor bleiben wir optimistisch. Das Restrukturierungspotenzial veranschaulicht eine nette Statistik, wonach in Deutschland die Zahl der Bankfilialen die der Tankstellen um 240% (in Großbritannien nur um 18%) übersteigt. Und im Gegensatz zu Bankgeschäften ist das Tanken über das Internet schwierig.
Fazit
Die technische Ausgangslage hat sich weiter verbessert, die Chancen auf eine mittel- bis langfristige Trendwende an den Börsen haben sich verfestigt. Die kurzfristig überkaufte Situation in den wichtigen europäischen Indizes mahnt jedoch zur Vorsicht, diverse Widerstände folgen nun dicht gestaffelt hintereinander. Der sehr steile Aufwärtstrend sollte in den nächsten Wochen gebrochen werden um in einen flacheren Uptrend überzugehen.
Bis zum Jahresende gehen wir weiterhin von nochmals signifikant anziehenden Notierungen aus. Aktien sollten gegenüber Renten übergewichtet bleiben.
Thomas Grüner / Geschäftsführer Grüner VM
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Klassische Vermögensverwaltung (ohne Mindestanlagesumme)
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Long-Short-Trading (Mindestanlagesumme 5.000 Euro)
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