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    Quartalszahlen  1929  0 Kommentare Apple: Hochspannung am Dienstag

    In den USA läuft die Berichtssaison auf Hochtouren. Am Dienstag könnte es bei der Technologieikone Apple hoch hergehen, wenn nachbörslich aktuelle Quartalsahlen gemeldet werden.
     
    Die Analysten sind in den vergangenen Wochen wieder deutlich optimistischer geworden, haben sie doch ihre Schätzungen für das abgelaufene Quartal in den vergangenen drei Monaten von 2,51 auf 2,59 Dollar pro Aktie angehoben. Diese Tendenz war auch – wenngleich auf niedrigem Niveau –bei den Ergebnisprognosen für das bereits laufende Quartal zu beobachten. Hier gab es nämlich einen Anstieg von 1,97 auf 2,00 Dollar pro Aktie zu beobachten. Der starke Optimismus der Analysten manifestiert sich aber vor allem in deren Ratings. Unter insgesamt 50 von SIX Financial Information erfassten Urteilen gibt es 34 Kaufempfehlungen („Buy“), während vier Analyst immerhin zum Übergewichten („Overweight“) raten. Zehn Aktienexperten trauen der Apple-Aktie hingegen wenig zu und stufen sie deshalb als haltenswert („Hold“) ein. Immerhin zwei Analysten sehen den Wert sogar als Verkaufsposition („Sell“). Bei den ausgesprochenen Kurszielen herrscht alles andere als Einigkeit. Sie reichen nämlich von 60 bis 150 Dollar und ergeben im Durchschnitt einen Wert von 122,59 Dollar. Am Freitag schloss die Aktie im New Yorker Handel mit 112,98 Dollar fast acht Prozent darunter.
     
    Shortseller auf dem Vormarsch
     
    Unter den Börsianern scheint allerdings eher die Skepsis zu wachsen. Einerseits rutschte nämlich der Nasdaq-100-Wert um sechs Prozent unter sein im Dezember markiertes 52-Wochenhoch und damit deutlich stärker als der Index selbst ab. Zum anderen nahm auch die Zahl der Shortseller zu. Ende Dezember lag diese bei 61,29 Millionen und übertraf damit den zwei Wochen zuvor gemeldeten Stand um über 14 Prozent.
    Unter charttechnischen Aspekten stellt sich die aktuelle Lage ebenfalls relativ spannend dar, schließlich verletzte die Aktie in diesem Jahr bereits zweimal zeitweise die 100-Tage-Linie. Außerdem testet der Technologiewert derzeit die untere Begrenzung des  seit Ende April eingeschlagenen Aufwärtstrends. Sollten am Dienstag die Erwartungen der Analysten verfehlt werden, droht chartinduzierter Verkaufsdruck.
     



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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