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    Rohstoffe  2527  0 Kommentare Goldpreis: Höher dank Griechenland

    Die ungewisse Zukunft Griechenlands hat dem Goldpreis zum Wochenstart zu einer spürbaren Erholung verholfen.

    In Griechenland versuchen viele Sparer ihr Geld in Sicherheit zu bringen. Das Vertrauen in den heimischen Bankensektor und in die neue Regierung hat massiv gelitten und dadurch dem gelben Edelmetall Kaufinteresse beschert. Damit rückte die Angst vor steigenden US-Zinsen wieder etwas in den Hintergrund. Der Kurssturz an den internationalen Aktienmärkten sowie der Krieg in der Ostukraine halfen dem Goldpreis ebenfalls auf die Beine. Aus charttechnischer Sicht stellt man sich nun vor allem eine Frage: Erweist sich der Rutsch unter die 200-Tage-Linie und das damit einhergehende Verkaufssignal als „Bärenfalle“? Noch bewegt sich der Goldpreis leicht unter der Durchschnittslinie.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,70 auf 1.245,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Rückwärtsgang eingelegt

    Nach drei Handelstagen mit steigenden Ölpreisen orientiert sich der fossile Energieträger im frühen Dienstagshandel wieder in tiefere Regionen. Die Meldung der Internationalen Energieagentur, dass die Ölproduktion der USA nur vorübergehend schwächeln und bis 2020 wieder durch hohes Produktionswachstum auffallen werde, sorgte an den Energiemärkten für Ernüchterung. Negativ wirkte sich auch die niedrige Inflationsrate Chinas aus, die im Januar auf den niedrigsten Stand seit fünf Jahren fiel und damit auf eine schwache wirtschaftliche Verfassung schließen lässt. Am Abend wird das American Petroleum Institute seinen Wochenbericht zur Lage am Rohölmarkt veröffentlichen. Hier droht ein neuer Rekord bei den gelagerten Ölreserven.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,75 auf 52,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,21 auf 57,59 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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