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    DGAP-Adhoc  625  0 Kommentare H&R AG: Vorläufiges operatives Ergebnis bei niedrigeren Umsätzen leicht unter Vorjahresniveau - Seite 2


    stark sinkenden Rohölpreises zum Jahresende 2014 und als Folge des mehrere
    Wochen dauernden Produktionsdurchlaufes, kam es zu einer substantiellen
    Erhöhung der relativen Materialeinsatzquote. Ursächlich hierfür war, dass
    der Marktpreis der bei der Hamburger Raffinerie (OWS) eingelagerten
    Rohstoffe zum Zeitpunkt des Erwerbs deutlich über dem Marktpreis zum
    Zeitpunkt des Verkaufs der daraus hergestellten Produkte lag. Dieser
    Marktpreisunterschied wurde entsprechend als Aufwand verbucht. Gleichzeitig
    wirkte sich der niedrigere Rohölpreis auch auf die bereits erzeugten Haupt-
    und Nebenprodukte aus: Deren Herstellungs- bzw. Wiederbeschaffungskosten
    sind ebenfalls ganz wesentlich rohstoffgetrieben und waren damit, auch als
    Folge des Produktionsdurchlaufs, tagesaktuell niedriger anzusetzen als zum
    Produktionszeitpunkt. Diese Effekte konnten auch durch eine insgesamt
    auskömmliche Margensituation nicht kompensiert werden, sondern führten zu
    einer Belastung allein für das 4. Quartal 2014 in Höhe von rund EUR -13,4
    Mio. (Gesamtjahr 2014: EUR -16,1 Mio.). Die H&R AG erreichte damit im
    letzten Quartal ein EBITDA von EUR 6,3 Mio. (Q4/2013: EUR 9,3 Mio.), was
    einen Rückgang von 32,3 % gegenüber der Vergleichsperiode bedeutet.
    Entsprechend entwickelte sich auch das EBIT im vierten Quartal: Es belief
    sich auf EUR -2,3 Mio. (Q4/2013: EUR 3,3 Mio.). Das Ergebnis vor Steuern
    (EBT) verschlechterte sich im Schlussquartal 2014 auf EUR -5,4 Mio.
    (Q4/2013: EUR -0,8 Mio.). Das Konzernergebnis gab im vierten Quartal 2014
    deutlich um EUR 11,1 Mio. nach und belief sich auf EUR -13,5 Mio. (Q4/2013:
    EUR -2,4 Mio.).

    Cashflow legt im vierten Quartal deutlich zu

    Der operative Cashflow verdreifachte sich im vierten Quartal 2014 auf EUR
    18,0 Mio. (Q4/2013: EUR 5,8 Mio.). Auch der Free Cashflow legte deutlich zu
    und erreichte EUR 10,8 Mio. (Q4/2013: EUR 2,3 Mio.).

    Auf Gesamtjahressicht sank der operative Cashflow allerdings von EUR 88,9
    Mio. auf EUR -0,4 Mio. und der Free Cashflow von EUR 72,8 Mio. auf EUR
    -10,5 Mio. Der hohe Vorjahresvergleichswert ist insbesondere auf positive
    einmalige Sondereffekte aus der Übertragung des Vorratsvermögens als Folge
    der Umstellung auf die Auftragsfertigung am Raffineriestandort Salzbergen
    sowie die weitere Net Working Capital-Optimierung zurückzuführen.

    Solide Eigenkapitalausstattung

    Die Bilanzsumme stieg zum Ende des Geschäftsjahres 2014 auf EUR 706,6 Mio.
    (31.12.2013: EUR 594,7 Mio.). Das Eigenkapital der Gesellschaft erhöhte
    sich zum Bilanzstichtag auf EUR 248,9 Mio. (31.12.2013: EUR 189,2 Mio.).
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    DGAP-Adhoc H&R AG: Vorläufiges operatives Ergebnis bei niedrigeren Umsätzen leicht unter Vorjahresniveau - Seite 2 H&R AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Jahresergebnis 13.02.2015 19:01 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent …