Bund-Future
Fed entscheidet, nicht zu entscheiden – Bund-Future mit Zugewinnen
Die Nullzinspolitik der Fed wird fortgesetzt, eine US-Zinsanhebung steht noch aus. Diese soll nach Aussage der Fed erst eintreffen, sofern sich der US-Arbeitsmarkt weiter stabilisiert und die Inflationsrate anzieht. Der Euro konnte nach dieser Entscheidung gestern Abend um 20.00 Uhr weiter zulegen, der Bund-Future machte ebenso Terrain gut. Die Renditen fallen wieder. Es ist aber fraglich, ob nach der kräftigen Abwärtsbewegung in den vergangenen Wochen die aktuelle Erholung nicht eher von den Anlegern genutzt werden dürfte, vor allem langlaufende Anleihen zu verkaufen. Mit dem jüngsten kräftigen Renditeanstieg bei Bundesanleihen seit April dürfte das Vertrauen in eine Anleihenhausse mehr als zerstört worden sein. Die Anleger dürften sich in Erholungen hinein von Beständen trennen. Nur ein Grexit sollte „Flucht in Sicherheit“ auslösen und die Renditen der Bundesanleihen nochmals in Richtung „null“ fallen lassen sowie den Bund-Future in Richtung 160% bewegen. Charttechnisch befindet sich der Bund-Future im Abwärtstrend – dieser könnte jedoch noch getestet werden. Hier wäre wiederum auf Verkaufssignale zu achten – positiv hingegen ein Break des Trends und folgend auch der 153% per Daily-Close. Ein Re-Break hingegen unter ca. 151% wäre ein Warnsignal, der jüngste Ausbruch über 151,36% sodann ein Fehlausbruch.
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Bund-Future - Tageskerzen
Leicht positiv ohne Schwung nach oben – es fehlen Anschlusskäufe nach Break der 151,36%. Ein leichtes Warnsignal. Der Abwärtstrend dürfte jedoch noch getestet werden. Kritisch hingegen wäre ein Rückfall unter ca. 151 sowie 149,90%.
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Rücksetzer sollten nicht mehr im Bereich 150,78 bis 151% aufgefangen werden. Ein Re-Break der 151% wäre negativ – sodann ein Fall unter ca. 150,70% per Hourly-Close. Es fehlt einfach Schwung nach oben. Positiv jedoch ein Break der 152,21% per Hourly-Close mit Ziel 152,50/64%.
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
Die wichtigsten Zahlen:
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