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    Nielsen  384  0 Kommentare Die Deutschen sind Einkaufs-Traditionalisten - Studie zur Zukunft des Handels - Seite 2


    allem daran, dass sich Drogerieartikel ohne größeren Aufwand per Post
    versenden lassen und von den Verbrauchern regelmäßig benutzt werden." Die
    Vorliebe für Drogerieartikel herrscht auch im europäischen Durchschnitt bei
    Verbrauchern vor. Hier sind Duschgel (24%), Shampoo (24%), Deodorant (22%),
    Waschmittel (22%) und Zahnpasta (22%) die Top-5-Produktgruppen.

    Am Ende der digitalen Einkaufsliste stehen bei deutschen Verbrauchern
    Frische-Produkte wie Fleisch (5%), Gemüse (5%), Joghurt (3%) oder
    Meeresfrüchte (2%). "Es zeigt sich, dass gerade beim Online-Einkauf von
    frischen Lebensmitteln in Deutschland noch viel Luft nach oben ist", sagt
    Ingo Schier. "Eine maßgebliche Frage dabei ist, wie die frischen Produkte
    vom Händler zum Kunden kommen."

    Die Rückkehr des Milchmanns: Wie der digitale deutsche Verbraucher am
    liebsten einkauft

    Zuhause bestellen und liefern lassen: Das alte Milchmann-Prinzip wird
    wieder zum Leben erweckt - und zwar digital. "Wir beobachten eine
    Wiederbelebung der Lieferung frei Haus", so Ingo Schier. "Allerdings
    greifen die Verbraucher nicht mehr zum Telefonhörer, sondern nutzen
    Websites oder Apps der Händler." 43 Prozent der Deutschen können sich
    vorstellen, ihren Supermarkt-Einkauf online zu bestellen und die Lieferung
    frei Haus zu erhalten - 12 Prozent machen davon bereits Gebrauch.

    Einem persönlichen Einkäufer - wie ihn manche Start-Ups anbieten - stehen
    die Deutschen jedoch ablehnend gegenüber. 65 Prozent der Befragten wollen
    nicht, dass eine fremde Person für sie im Supermarkt einkauft und ihnen die
    Einkäufe im Anschluss nach Hause bringt. Nur 18 Prozent können sich
    vorstellen, ein solches Angebot zu nutzen. Auch viele andere digitale
    Optionen sind eher unbeliebt. Den Einkauf online zu bestellen und im Laden
    abzuholen, kommt für mehr als die Hälfte der Deutschen (55%) nicht in
    Frage. Zwei Drittel der deutschen Verbraucher (66%) lehnen es ab, online
    bestellte Waren bei einer Abholstelle ("Drive Thru") abzuholen.

    Vor Ort: Deutsche lieben Supermarkt-Einkauf - Smartphone als Schnittstelle
    zum Händler

    Die Liebe der Deutschen für den stationären Handel ist weiterhin groß. Fast
    die Hälfte (47%) der Befragten hierzulande empfindet den Gang in den
    Supermarkt als angenehme oder sogar als sehr angenehme Tätigkeit. Nur 19
    Prozent der Deutschen geben an, dass ihnen der Supermarktbesuch unangenehm
    oder sehr unangenehm ist. 33 Prozent bewerten den Einkauf im Supermarkt
    neutral.

    37 Prozent der Befragten geben zudem an, dass der Einkauf im Supermarkt für
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