Investorenumfrage
Auf der Suche nach Rendite: Immobilieninvestoren nehmen Gewinne mit - Seite 2
noch stärker auf anlagesuchendes Kapital aus Asien und Amerika gerichtet
sein. Denn insbesondere über Portfoliodeals versuchen derzeit viele
internationale Kapitalsammelstellen den Markteintritt in die lukrativen
europäischen Immobilienmärkte zu realisieren oder ihre bestehenden
Engagements - unterstützt durch den starken Dollar - schnell auszuweiten.
"Die weiterhin stabilen Konjunkturaussichten im Zusammenspiel mit dem
vorteilhaften Wechselkurs machen Europa zu einem überaus lohnenden Ziel für
internationales Kapital. Das wird weitere großvolumige Verkäufe aus
europäischen Bestandsportfolios heraus befeuern", so Janßen. Den Zuschlag
bei den jüngsten Portfoliotransaktionen in Europa haben indes überwiegend
europäische Investoren erhalten. "Neben der Perspektive, einen attraktiven
Verkaufsgewinn einzustreichen, spielt die Transaktionssicherheit und die
Strukturiertheit des Verkaufsprozesses eine herausgehobene Rolle. Hier
können europäische Käufergruppen gegenüber Investoren aus Amerika oder
Fernost einen Heimvorteil nutzen."
Steigender Einfluss von Kapital aus Amerika und Fernost
Nicht nur als Abnehmer, sondern auch als Investmentpartner bei
Joint-Venture-Akquisitionen oder in Club-Deals steht internationales
Kapital derzeit hoch im Kurs. "Die Veränderungen für die
Investmentlandschaft in Europa durch die neuen internationalen Akteure sind
je nach Land noch unterschiedlich", so Olaf Janßen. Aus Sicht der
britischen Investoren hat internationales Kapital bereits heute einen
starken Einfluss auf das lokale Investmentgeschehen: Starke bis sehr starke
Veränderungen durch Kapital aus Asien und Amerika stellt in der Umfrage
mehr als jeder zweite Investor fest. In Deutschland wird der Einfluss noch
als eher gering eingeschätzt. Hier ist nur rund ein Drittel der Investoren
der Meinung, dass die Investmentmärkte unter dem Einfluss internationaler
Investoren bereits starke Veränderungen durchlaufen haben. Für den
französischen Immobilieninvestmentmarkt bewerten in der Umfrage rund 40
Prozent der lokalen Investoren den Einfluss nicht-europäischer Investoren
als bedeutend. Abzuwarten bleibt, wie sich das Anlageverhalten asiatischer
Investoren unter dem Einfluss der - nach der Umfrage eingetretenen -
Turbulenzen an den asiatischen Börsen ändern wird.
Mehr Gewicht für Investments außerhalb des Core-Segments
Zu den geplanten strategischen Anpassungen, das zeigt die Union
Investment-Umfrage, gehört neben der Forcierung der Verkaufsaktivitäten die
stärkere Gewichtung von Investitionen außerhalb des Core-Bereiches, von dem
sie sich nicht mehr den stabilen Performancebeitrag erwarten. So
beabsichtigen 48 Prozent der in Deutschland befragten Profianleger in den
Joint-Venture-Akquisitionen oder in Club-Deals steht internationales
Kapital derzeit hoch im Kurs. "Die Veränderungen für die
Investmentlandschaft in Europa durch die neuen internationalen Akteure sind
je nach Land noch unterschiedlich", so Olaf Janßen. Aus Sicht der
britischen Investoren hat internationales Kapital bereits heute einen
starken Einfluss auf das lokale Investmentgeschehen: Starke bis sehr starke
Veränderungen durch Kapital aus Asien und Amerika stellt in der Umfrage
mehr als jeder zweite Investor fest. In Deutschland wird der Einfluss noch
als eher gering eingeschätzt. Hier ist nur rund ein Drittel der Investoren
der Meinung, dass die Investmentmärkte unter dem Einfluss internationaler
Investoren bereits starke Veränderungen durchlaufen haben. Für den
französischen Immobilieninvestmentmarkt bewerten in der Umfrage rund 40
Prozent der lokalen Investoren den Einfluss nicht-europäischer Investoren
als bedeutend. Abzuwarten bleibt, wie sich das Anlageverhalten asiatischer
Investoren unter dem Einfluss der - nach der Umfrage eingetretenen -
Turbulenzen an den asiatischen Börsen ändern wird.
Mehr Gewicht für Investments außerhalb des Core-Segments
Zu den geplanten strategischen Anpassungen, das zeigt die Union
Investment-Umfrage, gehört neben der Forcierung der Verkaufsaktivitäten die
stärkere Gewichtung von Investitionen außerhalb des Core-Bereiches, von dem
sie sich nicht mehr den stabilen Performancebeitrag erwarten. So
beabsichtigen 48 Prozent der in Deutschland befragten Profianleger in den