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    Rohstoffe  4639  0 Kommentare Gold wird attraktiver - Seite 2

    Zentralbanken bauen Reserven aus

    Trotz Absturz an den chinesischen Börsen und der damit verbundenen geringeren Kaufkraft chinesischer Investoren rechnet Weinberg mit einer starken Nachfrage nach Gold bis zum Jahresende. Heimische Anleger seien beispielsweise vorsichtiger geworden und investierten verstärkt in das als sicher geltende Edelmetall. Die seit Juli spürbar höheren Goldauslieferungen an der Shanghai Gold Exchange (SGE) sprächen für sich. In den ersten 8,5 Monaten summierten sich diese auf 1.900 Tonnen, gut 500 Tonnen mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit könne das bisherige Rekordjahr 2013 mit insgesamt 2.200 Tonnen ausgeliefertem Gold übertroffen werden.

    Zudem bauten Notenbanken, insbesondere in China und Russland, ihre Bestände aus, wie Weinberg weiß. Im Juli, August und September beliefen sich die Goldkäufe der Peoples Bank of China auf insgesamt 50 Tonnen. "Dass China trotz fallender Devisenreserven weiterhin Gold akkumuliert, ist eine klare Botschaft." Die russische Zentralbank habe bis einschließlich August 110 Tonnen Gold erworben. Nennenswerte Goldkäufe habe es außerdem von Kasachstans und Jordanien gegeben.

    Die im Goldabkommen zusammengeschlossenen europäischen Zentralbanken hätten im vergangenen Vertragsjahr mit 3,3 Tonnen so wenig Gold abgestoßen wie noch nie. Die Verkäufe seien nahezu ausschließlich auf die Bundesbank zurückzuführen. "Sie dienten der Prägung von Goldgedenkmünzen." Den letzten "richtigen" offiziellen Goldverkauf habe es im 2010/11 durch den IWF gegeben.

    Bei Öl scheiden sich die Geister

    Ölwerte wurden von den Kunden der ICF Bank rege hin und her gehandelt, wie Sven Titze beobachtet. Gleichermaßen Zu- und Abflüsse gebe es sowohl bei Brent- (WKN A0KRKM) als auch WTI-ETCs (WKN A0V9YX). Derweil stehen bei ETF Securities in Ölprodukten (WKN A0V9YX, A1N49P) Mittelzuflüsse in Höhe von 29 Millionen US-Dollar zu Buche. „Chinas Öl-Importe sind im bisherigen Jahresverlauf im Vergleich zum Vorjahr um 8,8 Prozent angestiegen", begründet Wenger das wiedererwachte Anlegerinteresse. Allerdings hätten überraschend hohe US-Ölreserven die Preise zeitgleich unter Druck gesetzt.

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    Rohstoffe Gold wird attraktiver - Seite 2 21. Oktober 2015. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Nach der Durststrecke legen viele Rohstoffe seit Monatsbeginn wieder zu. Gold machte einen Sprung von 5,6 Prozent auf 1.176 US-Dollar pro Feinunze. Silber kletterte um 7,4 Prozent auf 13,95 US-Dollar. …

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