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    Ölpreise gehen uneinheitlich ins Wochenende

    London 11.01.2016 - Die Ölpreise sind in der vergangenen Woche um rund zehn Prozent gefallen. Die Stimmung an den Märkten ist dementsprechend weiterhin schlecht. Auch die Aussichten sind wenig erbauend.

    Das Überangebot von Rohöl bleibt weiterhin bestehen und sorgt dafür, dass Analysten einen weiteren Rückgang der Ölpreise für nötig halten, um die Produzenten zu einer Reduktion des Ausstoßes zu bringen. Eine solche Entwicklung zeichnete sich am Freitag bereits ab. Wie die Analysten von Baker Hughes teilten am Freitag mit, dass die Produzenten die Zahl der laufenden Förderanlagen in der Woche bis zum 8. Januar um 20 auf nur mehr 516 reduziert hätten, das geringste Niveau seit April 2010. Erwartet wird, dass die Zahl der Förderanlagen weiter zurückgeht, da die Preise allein in der letzten Woche um rund fünf US-Dollar je Barrel gefallen sind.

    Die Analysten von Goldman Sachs haben kürzlich mitgeteilt, dass die Möglichkeit eines Kurssturzes auf 20 USD/Barrel bestehe. Am Freitag teilten die Analysten mit, dass die Preise länger auf einem geringen Niveau bleiben müssten, damit die Produzenten dies auch in ihren Förderraten darstellten. Bislang seien die Produzenten nicht bereit, ihre Förderung zu reduzieren.

    Die Analysten von ABN Amro haben die Prognosen für den Preis von Brent- und WTI-Rohöl in diesem Jahr von 65 bzw. 60 USD auf 50 USD/Barrel gesenkt. Ein Analyst der Bank sagte laut Reuters, dass die hohe Zahl von Short-Positionen es schwierig mache, den Zeitpunkt einer Gegenbewegung zu prognostizieren.

    Brent-Rohöl verlor am Freitag 1,4 Prozent auf 33,66 USD/Barrel, WTI-Rohöl notierte zuletzt 1,4 Prozent leichter bei 32,70 USD/Barrel.






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    Shareribs
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    Verfasst von Shareribs
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