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     301  0 Kommentare Ölpreise zu Wochenbeginn unter Druck

    Für Sie zusammengefasst
    • Ölpreise sinken im Handel auf 88,23 US-Dollar pro Barrel Brent und 82,67 US-Dollar pro Fass WTI.
    • Geopolitische Risikoprämie für Rohöl reduziert sich durch Bemühungen um Waffenruhe im Gaza-Krieg.
    • Vermittler starten neuen Anlauf für Feuerpause im Nahen Osten, um großes geopolitisches Risiko zu mindern.

    NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag im Handelsverlauf ihre Verluste ausgeweitet. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 88,23 US-Dollar. Das waren 1,27 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,18 Dollar auf 82,67 Dollar.

    Börsianer verwiesen darauf, dass die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg weitergingen. Dadurch habe sich die geopolitische Risikoprämie für Rohöl reduziert.

    Mit Spitzendiplomatie in Riad und parallelen Gesprächen in Kairo starteten Vermittler einen neuen Anlauf, um eine große Offensive Israels auf die Stadt Rafah abzuwenden. Vor der Hamas lag nach Worten des britischen Außenministers David Cameron ein Vorschlag über eine 40 Tage lange Feuerpause. Demnach sollten "möglicherweise Tausende" Palästinenser aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden im Gegenzug für die Freilassung von Geiseln aus Gewalt der Hamas, sagte Cameron in Riad bei einer Konferenz des Weltwirtschaftsforums.

    Der Konflikt zwischen Israel und der Hamas gilt als großes geopolitisches Risiko für die ölreiche Region des Nahen Ostens. Nicht zuletzt deshalb haben die Erdölpreise seit Jahresbeginn deutlich zugelegt. Zudem halten große Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland ihr Angebot knapp./la/he




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