Gut, gesund und günstig!
Substanz für das Depot!
Die in Düsseldorf ansässige InnoTec TSS AG ist über ihre Tochtergesellschaft in 2 Segmenten aktiv. Im Geschäftsfeld Türsysteme reicht das Angebotsspektrum von der Serientürfüllung bei Haustüren bis zur Einzelanfertigung in den Materialien Aluminium, Edelstahl und Kunststoff inklusive sämtlicher Varianten von Türverglasungen. In diesem Segment erzielt das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 60 Mio. Euro. Nach 9 Monaten im Jahr 2015 betrug die EBIT-Marge rund 17 %. Wie uns Vorstandschef Gerson Link im Hintergrundgespräch mitteilt, ist die Einheit recht stabil. 75 % der Einnahmen werden in Deutschland fakturiert. Das Wachstum ist allerdings überschaubar. Mit einer EBIT-Marge zwischen 16 und 17 % ist Link indes zufrieden. Die Einheit profitiert vor allem von der Sanierung von privaten Häusern und Wohnungen sowie vom Neubau. „Viele Privathäuser und auch Wohnungen werden derzeit saniert. Das ist für unser Geschäft positiv.“ Solange der Immobilienboom anhält, sollte InnoTec weiter ein gutes Geschäft machen.
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Im Bereich Bauspezialwerte produziert das Unternehmen für die Hochbauindustrie. Die Produkte werden zur Gestaltung und Sanierung von Beton sowie zur "standfesten Lagerung" von Brücken und Hochbauten eingesetzt. 2014 lag der Umsatz in diesem Bereich bei über 30 Mio. Euro und zeigt gute Wachstumsraten. Nach 9 Monaten im Jahr 2015 betrug die EBIT-Marge über 18 %. Über 75 % der Einnahmen werden außerhalb von Deutschland generiert. Das Unternehmen profitiert in diesem Segment von Infrastrukturmaßnahmen und der allgemeinen Bautätigkeit. Laut Link handelt es sich hierbei in erster Linie um Projektgeschäfte, weshalb die EBIT-Margen in diesem Segment eher schwanken. 2014 betrug die EBIT-Marge 14.2 %. Link hält Margen zwischen diesem Niveau und bis 19 % für machbar. Neben Europa ist der arabische Raum wichtig für dieses Segment. „Wir müssen die weiteren Rahmenbedingungen im arabischen Raum genau beobachten. Bisher hat Link keine Anzeichen aus dieser Region, insbesondere auch nicht aus Saudi-Arabien, dass es aufgrund des gesunkenen Ölpreises in diesen Ländern zu einer schwächeren Nachfrage kommt.