Starkes Wachstum!

IT- und Software-Aktie im Kursrausch! - Seite 2

2016 starten die Heidelberger mit einem Auftragsbestand von rund 20 Mio. Euro. „Das neue Jahr hat für uns erfolgreich angefangen. Die Auftragslage ist sehr gut. Wir sehen bislang keinen Abbruch der Nachfrage. Der Bedarf nach Beratung und Lösungen in unserem Bereich ist hoch“, erklärt der Firmenchef. Im Jahr 2016 erwartet SNP einen Umsatz von 72 bis 78 Mio. Euro. In den letzten Wochen hat sich das Unternehmen über Übernahmen gestärkt. Per Januar wurden 51 % der Anteile an der Berliner Hartung Consult GmbH gekauft. Durch diese Übernahme ist das Unternehmen nunmehr auch in China aktiv. Es erzielte 2014 Einnahmen von 6.6 Mio. Euro und erwirtschafte ein ausgeglichenes Ergebnis. Zudem wurden 51 % der Anteile an der Astrums Consulting in Singapur gekauft, die in Singapur und auch in Malaysia aktiv ist. Das Unternehmen erzielte 2014 einen Umsatz von rund 4 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von 18 %. Auf Basis der 2014er Zahlen werden die beiden Zukäufe in diesem Jahr währungsbereinigt ca. 10 bis 11 Mio. Euro zum Umsatz beisteuern. In der Prognose für 2016 sind diese Akquisitionen bereits berücksichtigt.

Zu einer Ergebnisprognose für das Jahr 2016 wollte sich der Firmengründer noch nicht hinreißen lassen. „Für uns steht profitables Wachstum im Fokus, eine konkrete Prognose geben wir im März bekannt.“ Nach unseren eigenen Berechnungen sollte der Gewinn gegenüber 2015 weiter zulegen bei einer höheren EBIT-Marge als im Vorjahr. In den besten Zeiten erzielte SNP eine EBIT-Marge von bis zu 23 %. „Wir wollen bis ins Jahr 2018 einen deutlichen Umsatzanstieg erreichen. Angesichts des Wachstums sind wir mit EBIT-Margen im oberen einstelligen Bereich durchaus zufrieden. Danach werden wir uns wieder stärker auf das EBIT fokussieren“, so Schneider-Neureither. Die Margensteigerung erfolgt vor allem aufgrund des weiter steigenden Anteils im Verhältnis zum Umsatz an Softwarelösungen. Mit SNP Transformation Backbone bietet SNP die weltweit erste Standardsoftware, die Änderungen in IT-Systemen automatisiert analysiert und standardisiert umsetzt. „Unsere Vision ist, dass SNP-Software der Industriestandard für Software-basierte IT-Transformation wird. Wir arbeiten hart daran, unsere Leistungskraft für die Kunden und unsere gute Position im Markt auszubauen. Insgesamt sprechen wir für unseren Markt von einem Volumen von rund 100 Mrd. Euro.“ Mit SAP haben die Heidelberger eine enge Partnerschaft. „Aus der Partnerschaft mit SAP erwarten wir Impulse für weiteres Wachstum.“ Eine starke Nachfrage erwartet der CEO für Cloud-Transformationen. „Wir begleiten derzeit große amerikanische Kunden in die Cloud. Das ist für viele große Firmen in den nächsten Jahren ein sehr wichtiges Thema. In Kürze rechnet Schneider-Neureither mit einem Cloud-Abschluss mit weiteren Großunternehmen aus den USA.