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    EUR/USD  1692  0 Kommentare Fed-Chefin Yellen treibt den Euro

    Erst kürzlich vertrat der Fed-Chef von St. Louis, James Bullard, die Auffassung, dass eine US-Leitzinsanhebung "womöglich nicht weit weg" wäre. Doch gestern erfolgte das „Dementi“ seitens der US-Notenbankchefin Janet Yellen. Diese erklärte gestern Abend, dass angesichts der Risiken (Ölpreise und die wirtschaftliche Situation in China) es für die Fed angemessen sei, bei Zinserhöhungen vorsichtig vorzugehen. Die erst kürzlich genährten US- Zinsanhebungsfantasien im Markt wurden so wieder deutlich gedämpft. Sowohl der Euro als auch der Goldpreis konnten von dieser Entwicklung profitieren. Allerdings war dieses hin und her aufgrund der diversen Aussagen der Fed-Mitglieder schon in den vergangenen Monaten zu beobachten gewesen. Man könnte hier den Eindruck erhalten, als ob die Verunsicherung der Marktteilnehmer hinsichtlich der US-Geldpolitik seitens der Fed gewollt ist, um einen „Schwebezustand“ im Markt und den Wechselkursen zu erhalten. Eine klare Ansage könnte das labile Gleichgewicht im Markt verletzen und eventuell die „Waffen“ der Notenbanken entschärfen. So darf man gespannt sein, in welche Richtung die kommenden Aussagen von US-Notenbankern tendieren. Charttechnisch allerdings wurde im Euro mit der gestrigen Erholung der Anstoß für weitere Kursgewinne gegeben.

    Meine jüngsten EUR/USD-Analysen finden Sie hier: Salomon - Euro-Analysen

    Wochenchart EUR/USD

    In den vergangenen Wochen eine Range zwischen ca. 1,15 bis 1,08 EUR/USD. Deutlicher Widerstand ist und war ab ca. 1,13 zu erwarten, dieser Widerstand wurde auch mit der letzten Woche bestätigt. Das Gesamtbild ist jedoch verhalten positiv und lässt noch die Chance auf weitere Zugewinne und einen Test der Widerstandszone im Bereich 1,14 zu. Positiv über 1,14 und 1,15 per Weekly-Close. Eher kritisch wäre ein Weekly-Close unter 1,1143 EUR/USD – die Stimmung würde sich sodann wieder eintrüben. Denn aufgrund des „Sägezahnmarktes“ in den zurückliegenden Wochen und Monaten muss ein Abprall am Widerstand als Szenario berücksichtigt werden.

    Tageschart EUR/USD

    Die gestrige lange weiße Tageskerze lässt nun einen Test der 1,1338 zu. Rücksetzer dürften vorerst aufgefangen werden.

    Stundenchart EUR/USD

    Gestern ein Anstieg über 1,1238; 1,1260 und 1,1285 EUR/USD. Diese Marken gelten nun als kurzfristige Unterstützungslinien, hier wäre jeweils auf Kaufsignale zu achten. Ein Rückfall unter 1,1225 trübt die Lage wieder ein. Prozyklisch positiv hingegen über ca. 1,1325 und 1,1342/50 jeweils per Hourly-Close.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Die interaktiven Charts zum EUR/USD finden Sie hier: Experten-Desktop Stefan Salomon

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: www.guidants.com.



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    EUR/USD Fed-Chefin Yellen treibt den Euro Erst kürzlich vertrat der Fed-Chef von St. Louis, James Bullard, die Auffassung, dass eine US-Leitzinsanhebung "womöglich nicht weit weg" wäre. Doch gestern erfolgte das „Dementi“ seitens der US-Notenbankchefin Janet Yellen. Diese erklärte …

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