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Mit ETF-Profis zu höherer Rendite bei weniger Risiko - Seite 2
Anlageklassen wie Staatsanleihen oder Pfandbriefen investiert. Während der
Dax eine Volatilität von 24,4 Prozent aufwies, schnitt der ETF-Dachfonds
mit 10,4 Prozent deutlich besser ab als die wichtigsten internationalen
Aktienindizes. Auch bei der risikoadjustierten Rendite (Sharpe Ratio) lag
der ETF-Fonds mit 0,25 deutlich vor den großen Indizes.
Die geringere Volatilität sorgt nicht nur für besseren Schlaf der Anleger,
sondern auch für handfeste finanzielle Vorteile, wenn zwischendurch Kasse
gemacht werden soll oder der Anleger gar gezwungen ist, auf sein Erspartes
zuzugreifen. Trotz der Kurseinbrüche nach 2008 (Finanzkrise) und der
Eurokrise 2011 betrug der maximale "Drawdown" (der zwischenzeitliche
Maximalverlust seit 2007) nur 19,6 Prozent - die großen Aktienindizes
verloren mehr als 47 Prozent. Die längste Verlustperiode betrug beim ETF-
Dachfonds nur 4 Jahre, beim Dax waren es beispielsweise 6 Jahre und 9
Monate.
Deutliche Kosten- und Steuervorteile - hier gibt es noch den
Zinseszinseffekt
Im Gegensatz zum typischen Privatanleger legt der Dachfonds die Gelder
extrem flexibel an. So wies der Veri ETF-Dachfonds (P) in den letzten
Jahren eine Umschlagshäufigkeit von 560 Prozent p.a. auf. Das Portfolio
wurde also praktisch 2,8mal runderneuert. Dies geschieht zu den günstigen
Konditionen von institutionellen Investoren von rund 0,03 Prozent je Kauf
oder Verkauf. Insgesamt liegen so die Transaktionskosten im Dachfonds bei
nur 0,17 Prozent. Zum Vergleich: Der Kunde eines Onlinebrokers muss bei
Kosten je Transaktion von 0,35 Prozent pro Jahr 1,96 Prozent für ein solch
aktives Trading aufwenden.
Während der Zinseszinseffekt am Rentenmarkt bei Null- oder gar
Negativzinsen wegfällt, spielt dieser Renditeturbo bei ETF-Dachfonds noch
voll seine Vorteile aus. Durch den Steuervorteil fällt der Zinseszinseffekt
noch größer aus, da die Kapitalertragsteuer von 25 Prozent erst fällig
wird, wenn der Fonds verkauft wird. Wer 10.000 Euro investiert, kommt bei
einer angenommenen jährlichen Rendite von 6 Prozent nach fünf Jahren auf
einen Nettoerlös von 12.537 Euro. Vom Bruttogewinn von 3382 Euro gehen 25
Prozent Kapitalertragsteuer ab. Wer dagegen sein selbst gemanagtes ETF-
Depot jährlich nur einmal umschlägt, bei dem schmälert die Steuer die
Rendite nicht nur einmal, sondern jedes Jahr um 25 Prozent. Von den 6
Prozent bleiben dem Anleger damit nur 4,5 Prozent. Somit fällt der
Nettogewinn mit 2462 Euro um 75 Euro niedriger aus. Dieser Zinseszinseffekt
wirkt umso stärker, je länger die Anlagedauer im Dachfonds ist. Nach 10
Zinseszinseffekt
Im Gegensatz zum typischen Privatanleger legt der Dachfonds die Gelder
extrem flexibel an. So wies der Veri ETF-Dachfonds (P) in den letzten
Jahren eine Umschlagshäufigkeit von 560 Prozent p.a. auf. Das Portfolio
wurde also praktisch 2,8mal runderneuert. Dies geschieht zu den günstigen
Konditionen von institutionellen Investoren von rund 0,03 Prozent je Kauf
oder Verkauf. Insgesamt liegen so die Transaktionskosten im Dachfonds bei
nur 0,17 Prozent. Zum Vergleich: Der Kunde eines Onlinebrokers muss bei
Kosten je Transaktion von 0,35 Prozent pro Jahr 1,96 Prozent für ein solch
aktives Trading aufwenden.
Während der Zinseszinseffekt am Rentenmarkt bei Null- oder gar
Negativzinsen wegfällt, spielt dieser Renditeturbo bei ETF-Dachfonds noch
voll seine Vorteile aus. Durch den Steuervorteil fällt der Zinseszinseffekt
noch größer aus, da die Kapitalertragsteuer von 25 Prozent erst fällig
wird, wenn der Fonds verkauft wird. Wer 10.000 Euro investiert, kommt bei
einer angenommenen jährlichen Rendite von 6 Prozent nach fünf Jahren auf
einen Nettoerlös von 12.537 Euro. Vom Bruttogewinn von 3382 Euro gehen 25
Prozent Kapitalertragsteuer ab. Wer dagegen sein selbst gemanagtes ETF-
Depot jährlich nur einmal umschlägt, bei dem schmälert die Steuer die
Rendite nicht nur einmal, sondern jedes Jahr um 25 Prozent. Von den 6
Prozent bleiben dem Anleger damit nur 4,5 Prozent. Somit fällt der
Nettogewinn mit 2462 Euro um 75 Euro niedriger aus. Dieser Zinseszinseffekt
wirkt umso stärker, je länger die Anlagedauer im Dachfonds ist. Nach 10
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