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Ex Tec-DAX Vorstand will es nochmals wissen! - Seite 2
2015 erzielte die Gesellschaft, getrieben durch positive Wechselkurseffekte, einen Umsatz von über 191 Mio. Euro und ein EBITDA von 26.8 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge lag bei 14 %. Der Free Cashflow war im Jahr 2015 noch leicht negativ. Abschreibungen belasten das Ergebnis in diesem Jahr im Volumen von 16 bis 17 Mio. Euro. Das Finanzergebnis wird von Währungseffekten beeinflusst und ist schlichtweg nicht zu kalkulieren. Im letzten Jahr lag die Steuerquote bei über 40 %. „Wir sind wahrscheinlich eines der Unternehmen mit der höchsten Steuerquote in ganz Deutschland. Hier müssen wir uns massiv verbessern. Wir streben eine Steuerquote zwischen 30 und 34 % an“, so Günther. Mit der aktuellen EBITDA-Marge ist Günther alles andere als zufrieden. „Unsere Wettbewerber haben teilweise eine operative Marge von über 20 %. Das muss auch unsere Zielregion sein. Wir müssen die Kosten senken und uns verbessern. Selbst in unserem Stammgeschäft haben wir erhebliches Potenzial, zu wachsen und deutlich profitabler zu werden“, erklärt Günther. Nach eigenen Angaben entwickeln sich fast alle Regionen erfreulich. Zum Beispiel die USA, Schweiz und Italien. Weniger gut gelingt der Markteintritt in Frankreich. „Frankreich ist ein sehr schwieriger Markt. Wir stehen hier am Anfang.“ Ob der Marktdurchbruch bei den Franzosen gelingt, scheint fraglich, da Franzosen oftmals weniger Lust haben, entsprechende Aufträge bei deutschen Gesellschaften zu platzieren, wenn es entsprechend französische Anbieter gibt. Das Geschäft in Deutschland, welches 40 % der gesamten Umsätze ausmacht, entwickelt sich laut dem CEO stabil. Mit diversen Operational-Excellence Maßnahmen will Günther FP deutlich profitabler machen und perspektivisch stärker wachsen. Zu den mittelfristigen Zielen der Gesellschaft wird sich Günther spätestens im Herbst im Detail äußern. Keine große Hoffnung will der CEO der Börse mit dem Geschäft DE-Mail machen. „Ich bin für dieses Geschäft weniger optimistisch und möchte auch dafür keine Erwartungen wecken. Wenn sich hieraus Chancen ergeben, werden wir diese natürlich nutzen, aber wir können uns auf diesen Bereich in der Zukunft nicht verlassen.“
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