Starbucks bleibt weiter heiß und die Aussichten alles andere als trübe - Seite 2
Die zweitgrößte Restaurantkette der USA
Der Kaffeehausbetreiber ist inzwischen die zweitgrößte Restaurantkette der USA und hat sich zwischen die nun drittplatzierte Subway’s und den schwächelnden Platzhirschen McDonald’s geschoben. Nun ist Größe nicht alles, aber Starbucks verdankt seinen Aufstieg seinem starken Wachstum, nicht (nur) der Schwäche der Konkurrenten.
Starkes, profitables Wachstum
Starbucks verfügt über einen ökonomischen Burggraben und damit über die Preissetzungsmacht. Während Konkurrenten Kunden über Rabatte locken, rennen diese Starbucks die Türen ein. Nicht trotz der angehobenen Preise, sondern eben weil diese angehoben wurden. Weil Starbucks es geschafft hat, mehr zu sein als ein Kaffeeausschenker: Starbucks ist zum „Third Place“ geworden, zum dritten Platz, an dem sich Menschen aufhalten neben ihrem Zuhause und ihrem Arbeitsplatz. Starbucks verkauft Lifestyle, ein Lebensgefühl und daher spielt der Preis seiner Produkte für die Kunden nicht die entscheidende Rolle wie Mc Donald‘s oder Burger King.
Starbucks-Kaffee-Pads für Nespresso-Maschinen
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Der Kaffeehausgigant möchte den nächsten Schalter auf Wachstum umlegen und startet in Europa mit eigenen Starbucks-Kaffee-Pads für Nespresso-Maschinen. Starbucks bietet weltweit hochpreisigen Kaffee (und mehr) an man hat festgestellt, dass sehr viele Starbucks-Kunden zuhause eine Nespresso-Maschine hätten. Die ebenfalls mit ihren Pads das Hochpreissegment bedienen. Um den perfekten Starbucks-Genuss auch zuhause bieten zu können, hat Starbucks sich viel Zeit gelassen, genauer gesagt gut zwei Jahre. Und erst jetzt ist man mit dem Ergebnis so zufrieden, dass man die Kaffee-Pads den Kunden anbieten mag. Obwohl Starbucks die mit Abstand meisten Kunden in den USA hat, startet man mit dem neuen Produkt in Europa. Was merkwürdig klingt, hat einen profanen Hintergrund, denn die Top-Fünf der Kaffee-konsumierenden Staaten sind die Niederlande, Finnland, Schweden, Dänemark und Deutschland. Und hier liegt der Anteil der „Ein-Portionen-Kaffee-Maschinen“ am Gesamtverbrauch bei rund 40%, so dass Starbucks sich einem riesigen, noch völlig unerschlossenen, Markt gegenüber sieht, den man nun erobern will.