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    Analyse  852  0 Kommentare Das Bärenlager gewinnt bei WTI die Oberhand! - Seite 2

    Die Benzinbestände nahmen derweil um 2,2 Millionen Barrel ab. Analysten hatten hier ein Minus von 1,1 Millionen Barrel prognostiziert, nachdem sie in der vorangegangenen Woche um 2,0 Millionen gesunken waren. Auch die API-Daten hatten sinkende Benzinbestände angezeigt. Hier wurde ein Rückgang um 3,6 Millionen Barrel gemeldet.

    Unterm Strich lässt sich festhalten, dass die Lagerbestände hiermit den stärksten wöchentlichen Zuwachs seit 30 Jahren verzeichnet haben. Zurückzuführen sei dies auf eine geringere Rohölverarbeitung und gestiegene Importe.

    WTI kam daraufhin deutlich unter Druck und notierte teilweise drei Prozent schwächer als am Vortag bei zwischenzeitlich 45,20 USD. Bereits am Montag ist die seit August bestehende Aufwärtstrendlinie bearish durchbrochen. Diese Abwärtsbewegung setzte sich im Zuge der gestrigen Lagerdaten fort. Die 200er-EMA (blau gestrichelt) konnte hier für eine temporäre Stabilisierung sorgen. Sofern diese Unterstützung weiter verteidigt werden kann, ist bis zum Wochenende eine technische Gegenreaktion denkbar. Sollte allerdings auch die 200er-EMA nachhaltig unterschritten werden, liegen die nächsten Kursziele bei 44,40 USD und 43,10 USD.

    Unterstützungen und Widerstände:

    Unterstützungen Widerstände
    45,20 USD 46,85 USD
    44,60 USD 47,65 USD
    43,30 USD 47,90 USD
    43,10 USD 48,15 USD
    41,70 USD 48,50 USD

    Ausblick für WTI:

    Wie im Tageschart bereits angesprochen ist bei WTI zunächst eine Stabilisierung auf dem derzeitigen Kursniveau notwendig. Erst dann kann auf eine technische Gegenbewegung spekuliert werden. Bis dahin gelten zunächst die o.g. Kursziele.

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    Sofern die 200er-EMA als Unterstützung bestätigt und nicht nachhaltig unterschritten wird, bieten sich auf der Oberseite Korrekturziele bei 46,85 USD und 48,10 USD. Das Korrekturziel würde mit einem Pullback an die seit August bestehende Aufwärtstrendlinie einhergehen.

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    Benedikt Wachsmann
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    Schon vor dem Beginn seines Studiums zum Diplom-Finanzwirt, welches er erfolgreich abschließen konnte, sammelte Herr Wachsmann die ersten Erfahrungen an den Kapitalmärkten. Nach kurzer Zeit entdeckte er den charttechnischen Ansatz für sein eigenes Trading und spezialisierte sich daraufhin auf dem Gebiet der technischen Analyse.

    Das lebendige an seinen charttechnischen Analysen ist die Tatsache, dass er nicht nur auf die wichtigsten Unterstützungen und Widerstände im Chart eingeht, sondern auch einen Blick auf die wichtigsten Ereignisse der kommende Woche wirft und so die verschiedensten Szenarien und Einflussfaktoren bildlich darstellt.
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    Verfasst von 2Benedikt Wachsmann
    Analyse Das Bärenlager gewinnt bei WTI die Oberhand! - Seite 2 In der laufenden Handelswoche kam auch die Rohölsorte West Texas Intermediate wieder verstärkt unter Druck. Damit wird das übergeordnete Szenario einer inversen Schulter-Kopf-Schulter Formation zunehmend unwahrscheinlich. Am Wochenende kam es zu einem Treffen des OPEC-Ölkartells und den Nicht-OPEC-Mitgliedern Aserbaidschan, Brasilien, Kasachstan, Mexiko, Oman und Russland. Verbindliche Resultate konnten dabei allerdings nicht erzielt werden, was zum Wochenbeginn fallende Notierungen zur Folge hatte. Dieser Trend setzte sich auch im weiteren Wochenverlauf fort, sodass WTI am gestrigen Handelstag die 200er-EMA erstmals seit Ende September wieder ins Visier nahm.