Allianz
Na bitte – es geht doch!
Das lesen Aktionäre am frühen Morgen gern. Geringe Katastrophenschäden und ein starkes Lebensversicherungsgeschäft haben für eine gute Bilanz bei der Allianz (WKN: 840400 / ISIN: DE0008404005) gesorgt. Auch der Ausblick ist vielversprechend.
Die Allianz Gruppe, Europas größter Versicherer und Asset Manager, verzeichnete im dritten Quartal 2016 einen Anstieg des operativen Ergebnisses von 18,2 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro. Das Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft erzielte die stärksten Ergebnisse mit Beiträgen aus allen großen operativen Einheiten.
„Unsere Bemühungen, das Geschäft in einem sehr schwierigen Umfeld weiterzuentwickeln, zahlen sich aus“, sagte Dieter Wemmer, Finanzvorstand der Allianz SE. „Wir sehen nachhaltiges profitables Wachstum in vielen Geschäftsbereichen. Verbesserungen durch unsere Renewal Agenda tragen Früchte und halten uns auf Kurs, unser Ziel für das operative Ergebnis des Gesamtjahres in Höhe von 10,5 Mrd. Euro, mehr oder weniger 500 Mio. Euro, zu erreichen.” An dieser Stelle sei anzumerken, dass Analysten im Schnitt von 10,4 Mrd. Euro ausgegangen waren. Kurz um: Erwartungen übertroffen.
Auch wichtigste Leistungskennzahlen haben sich in diesem Quartal verbessert: Die Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreswert von 94,1 auf 93,5 Prozent. Das Aufwand-Ertrag-Verhältnis bei Asset Management sank auf 60,8 Prozent im Vergleich zu 63,3 Prozent im Vorjahresquartal. Im Lebensversicherungsgeschäft schwächte sich der Neugeschäftswert im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent ab, verbesserte sich allerdings dennoch im Vergleich zum zweiten Quartal 2016 um fast denselben Wert trotz eines Rückgangs der marktüblichen Zinsen.
Die gesamte Bilanz gibt es hier bei der Allianz im IR-Bereich.
Ein Blick auf den Chart:
Alles im grünen Bereich! GD200 ist souverän mit über 8 Prozent und weist somit einen langfristigen Aufwärtstrend der Aktie nach. Das wiederum kann Aktionäre etwas entspannter auf die bisherige Jahresperformance der Aktie blicken lassen – die ist nicht so bombig. Anderseits: Ein 2017er-KGV von etwas mehr als 9? Das wäre ein gutes Argument zum Einstieg…
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Bildquelle: dieboersenblogger.de